Energiesparendes Bauen und Modernisieren ist nach wie vor eines der wichtigsten Themen, wenn es um Klimaschutz und die Senkung des Energieverbrauchs geht. Denn der Anteil von Gebäuden am Gesamtverbrauch liegt bedeutend höher als der des Straßenverkehrs. Bis 2050 soll der Baubestand nach dem Willen des Gesetzgebers nahezu klimaneutral werden. Damit der geplante Energiestandard bei einem Neubau oder einer Modernisierung tatsächlich erreicht wird, muss die Qualität des Bauwerks stimmen. Baumängel, leider auch heute eher die Regel als die Ausnahme, können die Ziele des Bauherren gefährden, wie eine Studie des Bauherren- Schutzbund e. V. (BSB) und des Instituts für Bauforschung e. V. (IFB) belegt. Ungeeignete Dämmmaterialien, fehlerhafte Anschlüsse und Abschlüsse von Bauteilen, zu dünner Dämmaufbau, falsche Materialkombinationen, Durchdringungen der Dämmschicht oder der luftdichten Hülle: Die Liste der Schäden, die die Studie auflistet, ist lang. Rund ein Drittel war auf mangelhafte Planung, zwei Drittel auf Mängel in der Ausführung zurückzuführen.Die Folgen für den Hausbesitzer können weitreichend sein. Direkt spürbar werden Energiekosten, die deutlich höher liegen als geplant. Folgeschäden durch Feuchte und Schimmelpilzbefall können teure Schadenbeseitigungsmaßnahmen nach sich ziehen, und nach der Bauabnahme liegt die Beweislast beim Hausbesitzer.Die BSB-Studie kommt zu dem Schluss, dass die Anforderungen an eine hohe Bauqualität deutlich gestiegen sind und mit immer strengeren Regeln in der Energieeinsparverordnung (EnEV) weiter zunehmen werden. Bauunternehmen und Planer werden sich mit entsprechend gut qualifiziertem Personal darauf einstellen müssen. DJD
Baumängel gefährden Energiesparziele – Qualität des Bauwerkes muss stimmen
Wobau: Gut und sicher wohnen
Wohlfühlen im Neubau am Kagenmarkt
Die Bauarbeiten sind in vollem Gange: Bis zum 1. Juli dieses Jahres entstehen im Neubau der Wohnungsbaugesellschaft mbH der Hansestadt Wismar (Wobau) am Kagenmarkt neben einer Sparkassenfiliale insgesamt zwölf hochwertige Wohnungen mit Balkon oder Terrasse und einem Carport für jede Mieteinheit. Adresse: Prof.-Frege-Straße 70-74.
SENIORENFREUNDLICHE WOHNUNGEN
Im Erdgeschoss werden sich vier altengerechte Wohneinheiten mit bodengleicher Dusche befinden. „Die seniorenfreundlichen Wohnungen sind zwischen gemütlichen 60 und großzügigen 80 Quadratmetern groß“, heißt es von der Wobau. NOW
Kontakt: www.wobau-wismar.de, Tel. 03841/7570, E-Mail: vermietung@wobau-wismar.de.
Hintergrund
Die Wobau sieht ihre Hauptaufgabe in der Vermietung und Bewirtschaftung, der Bestandserhaltung sowie der Pflege des Wohnumfeldes des eigenen Wohnbestandes. Im Jahr 2017 (aktueller Geschäftsbericht) bewirtschaftete die Wobau 5582 Wohnungen, 59 Gewerbeeinheiten und 2112 Stellplätze und 450 sonstigen Objekte.