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Wohnträume

Wie viel Haus kann ich mir leisten?

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Ein kostenfreier Budgetrechner wie auf: www.Baufi24.de kann helfen, die monatliche Belastung für eine Immobilienfinanzierung zu ermitteln. Foto: epr/Baufi24/Eisenhans/Fotolia

Politik sollte private Bauherren effizienter unterstützen

Vom Rollrasen mit Vogeltränke über die neue Küche bis hin zur Wanddekoration: Während man in Gedanken bereits jeden Quadratzentimeter der Traumimmobilie fertig eingerichtet hat, ist der tatsächliche Haus- oder Wohnungskauf mit einigen Hürden verknüpft. Zuallererst sollte man sich deshalb die Frage stellen: Wie viel Haus kann ich mir überhaupt leisten? Eine realistisch kalkulierte Budgetplanung bildet den Grundstein eines jeden Finanzierungsvorhabens.   

BELASTUNG DURCH KREDIT sollte 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens nicht überschreiten

Zunächst gilt es, eine Aufstellung der monatlichen Lebenshaltungskosten anzufertigen. Welche Ausgaben fallen an, um den Alltag den eigenen Ansprüchen gemäß bestreiten zu können? Dazu zählen neben grundlegenden Dingen wie Lebensmitteln, Bekleidung und PKW-Kosten auch Ausgaben für Hygiene, private Interessen oder Haustiernahrung. Für erste Kalkulationen bietet sich die Nutzung eines cleveren Budgetrechners an, wie ihn www.Baufi24.de kostenlos zur Verfügung stellt. Hierzu wird zunächst ein fiktiver Kaufpreis angegeben, um zu ermitteln, wie hoch die monatliche Belastung für die Immobilienfinanzierung theoretisch ausfallen würde. Die Darlehenshöhe setzt sich dabei aus der Tilgung – der anteiligen Rückzahlung des Darlehens – und der mit der jeweiligen Restschuld verknüpften Verzinsung zusammen. Je höher die Tilgungsrate, umso mehr verringert sich auch die Kreditlaufzeit, was das Darlehen an sich reduzieren kann. Auch die Miteinbeziehung von möglichen Sondertilgungen, zum Beispiel aufgrund von Erbschaften, hat positive Auswirkungen auf den Gesamtbetrag. Grundsätzlich bietet sich ein Vergleich der Darlehensrate mit der Höhe der aktuell anfallenden Mietkosten an. Befinden sich beide Zahlen ungefähr auf gleichem Level, ist es relativ unproblematisch. Übersteigt die monatliche Darlehensrate die aktuellen Mietkosten, wird es komplizierter, da Eigentum aufgrund von Verwalterkosten und Rücklagenbildung für etwaige Reparaturen mit circa 20 Prozent höheren Nebenkosten einhergeht als ein Mietobjekt. Als Faustregel gilt: Die Belastung durch den Kredit sollte 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens nicht überschreiten. Geht die Rechnung nicht auf, kann es helfen, über einige Zeit ein Haushaltsbuch zu führen, um verstecktes Einsparpotenzial in den Lebenshaltungskosten aufzudecken. epr
   

Politik sollte private Bauherren effizienter unterstützen

„Abwrackprämien, Steuererleichterungen, Baukindergeld … viele Einzelmaßnahmen sollen privaten Bauherren beim Immobilienerwerb helfen. Gleichzeitig wird ihnen das Leben unnötig schwerer gemacht“, kritisiert Dipl.-Ing. Corinna Merzyn, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Privater Bauherren (VPB) in Berlin. „Neben immer höheren gesetzlichen Anforderungen im Neubau, die das Bauen und Sanieren verteuern, treffen auch neue Überlegungen zur Mietenregulierung vor allem die privaten Kleinvermieter, die über 80 Prozent aller Wohnungen in Deutschland zur Verfügung stellen.“Was viele nicht wissen: Über 80 Prozent der deutschen Wohnungen werden von privaten Kleinvermietern und Selbstnutzern gestellt, nicht von großen kommerziellen Wohnungsbaufirmen. Mehr lesen Sie unter www.vpb.de