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Flair am Meer

Welche Trends erwarten uns 2019 im Garten?

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Es gibt viele tolle Angebote auf der Messe im IGA-Park.

Gartenpflege und -genuss auf die smarte Art

Die Gartentrends der neuen Saison greifen viele aktuelle Themen auf: das Bienensterben, die Wetterextreme des vergangenen Sommers oder den Smart Garden. Daneben besinnt man sich aber auch auf bewährte Traditionen und lässt sich von klassischen Gartentrends zum Beispiel aus dem Nachbarland England inspirieren. Oder man baut seinen Garten zur hauseigenen Wellness-Oase um. Hier finden Sie die wichtigsten Gartentrends 2019 auf einen Blick.Bienenfreundlicher GartenEin ganz klarer Gartentrend, der sich für die neue Saison abzeichnet, ist der bienenfreundliche Garten. Immer mehr Gartenbesitzer und Hobbygärtner reagieren auf die alarmierenden Meldungen zum Bienensterben und dem allgemeinen Insektenschwund und möchten selbst aktiv werden. Das gelingt mit bienenfreundlichen Pflanzen, einer großen Artenvielfalt und natürlich einem völligen Verzicht auf den Einsatz von Chemie. Wer zusätzlich noch Insektenhotels oder insektenfreundliche Nistkästen aufstellt, erhöht den Naturschutz in seinem Garten enorm und tut nicht nur den Bienen etwas Gutes.Hochbeet und KräuterspiraleDie Begeisterung für Hochbeete ist auch 2019 ungebrochen. Erweitert wird der Gartentrend dieses Jahr um sogenannte Kräuterspiralen. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Sie sind auch für kleine Gärten geeignet und ermöglichen – ebenso wie Hochbeete – eine schonende Arbeitshaltung, bei der Rücken und Knie nicht so stark belastet werden. Außerdem kann man in einer Kräuterspirale selbst Kräuter mit unterschiedlichen Standortbedingungen perfekt unterbringen: Je nach Pflanzstelle herrschen andere Lichtverhältnisse und sogar verschiedene Substrate können in ein und derselben Kräuterspirale ausgebracht werden.   

Von bienenfreundlichen Gärten bis zum Smart Garden: Wir haben die wichtigsten und schönsten Gartentrends für Sie zusammengefasst.

Welche Trends erwarten uns 2019 im Garten?-2
Die FLAIR AM MEER ist auch durch die Pflanzen sehr bunt und positiv.

Zäune als Blickfang

Um einen Zaun kommt kaum ein Gartenbesitzer herum: Er markiert die Grundstücksgrenze und schützt vor fremden Blicken. Aktuelle Gartentrends möchten den Zaun aber von seinem rein funktionalen Dasein befreien und ihn in einen bunten Blickfang verwandeln. „Blühende Zäune“ lautet also die Devise für die diesjährige Saison! Bei der Bepflanzung kommen natürlich viele Kletterpflanzen ins Spiel, wie Clematis, Blauregen oder Kletterrosen. Vor allem die Rosen erleben 2019 ein regelrechtes Comeback im Garten.

Trendiger Wassergarten

Ob Gartenteich, Fischteich oder Mini-Teich, Bachlauf, Brunnen oder Wasserspiel: Der Wassergarten liegt 2019 voll im Trend. Wir Menschen profitieren dabei von der angenehmen Ruhe, die von Wasser ausgeht sowie von dem herrlichen Geplätscher. Tiere wie Vögel, Insekten oder Igel werden die neuen Wassergärten aber ebenfalls dankbar annehmen und künftig noch viel lieber auf einen Besuch vorbeikommen.

Smart Garden

Die Technik hält in der kommenden Saison endgültig Einzug im Garten und nimmt uns viel Arbeit ab. Mähen und Gießen werden im Smart Garden per Knopfdruck und via Apps gesteuert. Besonders schön: Mähroboter haben sich bereits so etabliert, dass es mittlerweile tolle Modelle gibt, die sich mit witterungsbeständigen Folien ganz individuell gestalten lassen.

Pflanzideen für trockene Sommer

Der vergangene, viel zu trockene und viel zu heiße Sommer hat es gezeigt: Der Klimawandel bringt immer extremere Wetterbedingungen zum Vorschein. Dies macht sich auch in den Gartentrends bemerkbar. Gestalter setzen in der neuen Saison auf eine trockenheitsverträgliche Bepflanzung. Ganz vorne mit dabei: Die Distel, die aktuell zur „Staude des Jahres 2019“ ernannt wurde und sich nicht nur durch besondere Robustheit, sondern auch durch ein bemerkenswerte Vielgestaltigkeit auszeichnet. Unsere Empfehlungen: Die Kugeldistel und die Edeldistel, auch Mannstreu genannt.

Indoor-Gartentrends

Die neuen Gartentrends fürs Haus sprechen eine deutliche Sprache: Es wird grün! Blattpflanzen und reine Grünpflanzen beherrschen das Bild und verwandeln jedes Wohnzimmer in einen Urban Jungle. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen dabei großblättrige Arten wie Gummibaum oder Fensterblatt. Ein weiterer Aspekt, der in der neuen Saison an Bedeutung gewinnt: Zimmerpflanzen sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch das Raumklima verbessern.

Vertikales Gärtnern

Vertikales Gärtnern ist den Stadtgärtnern unter uns schon länger ein Begriff. Inspiriert vom Urban Gardening findet dieser Gartentrend aber immer mehr Anhänger, sodass auch Gartenbesitzer auf dem Land immer kreativer bei der Nutzung von Flächen werden. Vertikale Gärten, Wandbilder aus Pflanzen, bepflanzte Paletten und Co. zeigen in der neuen Saison deutlich: Für Pflanzen findet sich überall ein passendes Plätzchen!

Wellness im Garten

Entspannung pur bietet dieser neue Gartentrend. 2019 zieren Schwimmteiche, Whirlpools oder Schwimmbecken immer mehr Gärten. Der Trend tendiert zu gesunder Wellness im eigenen Garten. Erfreulicherweise spiegelt sich das auch in einem breiten Angebot wider, das Modelle für (fast) jeden Geldbeutel und wirklich jede Gartengröße bereithält. Besonders praktisch sind mobile Pools und aufblasbare Whirlpools, die sich ganz bequem aufstellen, aber auch im Handumdrehen wieder verstauen lassen. Gartenduschen zählen ebenfalls zu diesem Gartentrend. In der neuen Saison setzt man dabei vor allem auf Solarduschen, die über ein integriertes Wasserreservoir verfügen, das sich mittels Sonnenenergie auflädt, und so für ein herrliches Duscherlebnis im Freien sorgt – ganz ohne Strom oder Gas.

Superfood aus eigenem Anbau

Der kulinarische Gartentrend 2019? Ganz klar: Beeren. Besonders beliebt in diesem Jahr sind die leckeren Heidelbeeren, von denen mehrere neue Sorten auf den Markt kommen. Vaccinium corymbosum ‘Lucky Berry’ etwa liefert Erträge von Juli bis Oktober und versorgt uns so über Monate mit dem gesunden Superfood.

Gartenpflege und -genuss auf die smarte Art

Clever verbunden: Mit dem Gardena smart system kann der Gartenfreund sein grünes Paradies überall hin mitnehmen

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Der Mähroboter sorgt zudem für Entspannung bei seinen Besitzern. Weitere Informationen dazu gibt es auf der FLAIR AM MEER.

Es gibt smarte Typen, smarte Outfits, smarte Stadtflitzer – und smarte Gärten. In einem smarten Garten sorgen aktuellste Technologien für die optimale Pflege der grünen Lieblinge. Und das jederzeit und von jedem Ort der Welt aus: Per App auf dem Smartphone oder dem Tablet kann sich der Gartenbesitzer darüber informieren, was in seinem Garten gerade geschieht. Er kennt die aktuellen Umgebungsbedingungen mit Parametern wie Bodenfeuchte, Lichtverhältnisse und Bodentemperatur und kann auf jede Veränderung mit nur einem Klick reagieren.

Das Gardena smart system bringt es auf den Punkt: Als ganzheitliches System sorgt es dafür, dass sich der Gartenbesitzer seine heimische Oase „in die eigene Hosentasche stecken“ und überall hin mitnehmen kann. Vorbei ist die Zeit, als plötzliche Wetterumschwünge den Gartenfreund in Unruhe versetzten, weil dieser gerade nicht zu Gartenschlauch oder Rasenmäher greifen konnte. Ganz gleich, ob er derweil in Paris oder Rio de Janeiro, an der Ostsee oder dem Roten Meer weilt: Jetzt genügt ein Blick auf die App und der Hobbygärtner weiß genau, was daheim vor sich geht. Auch wenn er nicht in die weite Ferne schweift, sondern sich auf dem Weg zur Arbeit, im Einkaufszentrum oder Restaurant befindet, kann der Gartenbesitzer kontrollieren, ob es notwendig ist, seinen Garten zu bewässern oder den Rasen zu mähen.

Ein System, sieben Komponenten

Die Grundausstattung des Gardena smart systems besteht aus der smart App und dem smart Gateway. Es kann problemlos über einen vorhandenen Router betrieben werden, wie er sich in den meisten Haushalten für das Telefon und den Internetanschluss findet.

Als zusätzliche Komponenten stehen bereit: der Gardena smart SILENO city, smart SILENO life oder smart SILENO+, smart Sensor, smart Water Control, smart Irrigation Control, smart Haus- und Gartenautomat 5000/5 und smart Power. Je nach Bedarf sind Komplett-Sets oder einzelne Komponenten erhältlich.

Innerhalb des Systems hat jede Komponente ihre spezifische Aufgabe. Das Gateway ist die Kommunikationszentrale: Hier gehen die Befehle des Gartenbesitzers ein, die dieser per App erteilt, welche dann an die smart Geräte in Haus und Garten weitergeleitet werden. Darüber hinaus werden von hier aktuelle Messwerte, Statusinformationen und Konfigurationsdetails, die von dem Sensor, der Bewässerungssteuerung, der Pumpe oder dem Akku ermittelt werden, auf das Smartphone oder Tablet des Gartenbesitzers gesendet.

Der Sensor nimmt eine wichtige Rolle ein: Als Auge und Fühler im Garten ermittelt er permanent aktuelle Messwerte zu Bodenfeuchte, Lichtverhältnissen und Außentemperatur und sendet diese an die App auf Smartphone oder Tablet des Gartenfreundes. Bei dringendem Bedarf kann dieser sofort reagieren und dafür sorgen, dass in kürzeren oder längeren Abständen bewässert wird.

Wissenswertes

Besucher der diesjährigen FLAIR AM MEER können sich über 250 Quadratmeter Pflanzen freuen. Hier sind 10 erstaunliche Fakten, die sie vielleicht noch nicht kannten:

✿ Achtung Verbrennungsgefahr! Pflanzen können auch einen Sonnenbrand bekommen.
✿ Stellt man zwei Pflanzen nebeneinander und behandelt eine schlechter als die andere, setzt sie Phytohormone frei, die auch die besser versorgte Pflanze eingehen lässt.
✿ Wenn man Pflanzen anfasst und streichelt, wachsen sie schneller und bleiben gesünder.
✿ Auch Pflanzen können unter Jetlag leiden.
✿ Pflanzen kommunizieren über chemische Botenstoffe miteinander.
✿ Bei klassischer Musik wachsen Pflanzen schneller als zu Schlager.
✿ Bäume behalten ihr Laub länger, wenn sie in der Nähe von Straßenlaternen stehen.
✿ Unter Bathonophobie versteht man die Angst vor Pflanzen.
✿ Auch Pflanzen bleiben von Fieber nicht verschont.
✿ Die asiatische Telegraph-Pflanze hat Blätter, die kontinuierlich flattern, auch wenn es nicht windig ist.

Rindenmulch und „Hackschnitzel“ im Garten

Pflanzen-Profi Spirit Flower aus Ludwigslust informiert

„Grundsätzlich ist die Idee von diesen Produkten im Garten im Gegensatz zu chemischen Unkrautvernichtern sehr gut. Wie bei allem gibt es aber auch hierbei einiges zu beachten. Wenn der Garten oder das Staudenbeet nicht nur Unkrautfrei sondern auch pflanzenfrei werden soll. Wie wir gerade jetzt wieder in vielen Gärten sehen können, leiden viele Stauden und Gehölze unter den dicken Schichten des Rindenmulches und schlimmstenfalls sterben sie ab, leiden unter Pilzbefall und sind geschwächt sehr anfällig für Schädlinge.Wenn man nicht auf diese Art der Unkrautunterdrückung verzichten möchte, so ist es wichtig darauf zu achten, direkt um die Staude herum Boden frei zu lassen. Bei Rosen sollte ganz darauf verzichtet werden. Ebenso stellen wir sehr große Schäden in Rhododendronanlagen fest.

Durch die dicke, mit der die Hackschnitzel und auch der Rindenmulch aufgetragen werden müssen, um das „Unkraut“ zu unterdrücken, wird der Boden regelrecht versiegelt. Bodenbelüftung findet nicht mehr statt. Bei zu frischen Hackschnitzeln, die gerne verwendet werden, bildet sich durch Sonne und Wasser eine Art Säure, die für viele Pflanzen nicht verträglich ist. Leider ist es ein langsamer Prozess in dem unsere Pflanzen dann immer schwächer werden. Gerade bei Rhododendren ist es erst zu sehen, wenn schon große Schäden entstanden sind.

Meist reicht schon ein einfacher Riechtest, um festzustellen, das mit dem Bodenmilieu etwas nicht in Ordnung ist. Hat der Mulch und die darunter befindliche Erde einen säuerlichen Geruch, muss gehandelt werden“, so die Experten.