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Der Klützer Winkel

Neues Holzhaus für Naturstation

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Elke Hohls, Vorsitzende des Vereins „Naturraum Klützer Winkel“, und Kalkhorsts Bürgermeister Dietrich Neick freuten sich, dass Erich Reppenhagen von der Leader-Aktionsgruppe Westmecklenburg und Astrid Winkelmann (v.l.) vom Stalu den Fördermittelbescheid mitgebracht haben. Foto: M. Behnk

Was macht man nach der Schule?

Der Verein „Naturraum Klützer Winkel“, der am Kolonnenweg in Groß Schwansee verschiedene Angebote zur Umweltbildung macht und den Lebensraum Ostseeküste erklärt, bekommt noch in diesem Jahr eine feste Unterkunft, die den bisher genutzten Bauwagen ersetzen wird. Baustart für das neue Holzhaus soll im September sein.  

Kalkhorst

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Bereits im April hatten Erich Reppenhagen von der lokalen Leader Aktionsgruppe Westmecklenburgische Ostseeküste und Astrid Winkelmann vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (Stalu) Westmecklenburg einen Fördermittelbescheid in Höhe von 90 000 Euro überreicht. Damit muss die Gemeinde Kalkhorst nur noch 10 000 Euro aufwenden, um ein Holzhaus mit Gründach am Platz des ehemaligen Fischerkaten zu bauen.

In dem Gebäude, das extra unter ökologischen Gesichtspunkten entworfen wurde, sollen Elke Hohls, die Vorsitzende des Vereins „Naturraum Klützer Winkel“, und ihre Gäste oder Kollegen bei schlechtem Wetter Unterschlupf finden. Auch Platz für eine kleine Ausstellung zum besonderen Naturraum an der mecklenburgischen Ostseeküste ist geplant. Voraussichtlich soll in den nächsten acht Wochen mit dem Bau begonnen werden.

Die Naturstation für Umweltbildung gibt es seit 2016 in Groß Schwansee. Sie war vom Kreisverband des Naturschutzbundes (NABU) eröffnet worden. 2017 hat sie dann der Verein „ Naturraum Klützer Winkel“ übernommen. Seitdem haben Elke Hohls und andere Vereinsmitglieder Schulklassen, Kindergartengruppen, Urlauber und Einheimische empfangen und ihnen die Tier- und Pflanzenwelt erklärt. „Wir wollen das Bewusstsein der Menschen für die Natur schärfen“, sagt Elke Hohls. „Da die Küste in der DDR fast völlig gesperrt war, konnten sich Tiere und Pflanzen hier ungestört entwickeln. Daher gibt es hier auch seltene Vögel wie den Sandregenpfeifer“, schildert Hohls. „Wir wollen nicht mit Verboten oder dem erhobenen Zeigefinger auf diese sensiblen Lebensräume aufmerksam machen, sondern mit Information und Erklärungen“, sagt sie. „Mit Naturerlebnissen können wir bei Besuchern das Verständnis dafür wecken, dass in bestimmten Zeiten einige Bereiche nicht gestört werden sollen.“

Die Bildungserfahrung hat auch Kalkhorsts Bürgermeister Dietrich Neick schon gemacht. „Man bekommt hier sehr interessante Erklärungen. Ich finde, die Umweltstation bereichert das Angebot in der Gemeinde ungemein“, sagt Neick. Den Wunsch nach einer Unterkunft habe es von den Betreibern der Naturstation schon etwas länger gegeben. „Ich unterhalte mich mit Elke Hohls schon seit drei Jahren über das Thema“, bestätigt auch Erich Reppenhagen. Nach einem Besuch der Leader-Aktionsgruppe landete das Projekt schließlich auf Platz zwei der diesjährigen Vorhabenliste für zu fördernde Projekte.

Gebaut wird nun ein Holzhaus, das mit einer großen überdachten Terrasse etwa 16 Meter lang wird. „Vorn soll es eine große Überdachung geben, damit sich auch Spaziergänger oder Radfahrer mal unterstellen können, die hier auf dem Kolonnenweg unterwegs sind“, sagt Dietrich Neick.

Das Haus bekommt einen 25 Quadratmeter großen Schulungsraum, in dem auch eine Ausstellung Platz findet, einen Abstell- und einen Trockenraum für Wathosen und andere Kleidung sowie eine Komposttoilette. „Mit Solarpanels wird Strom erzeugt, der für eine kleine Infrarotheizung und Licht genutzt werden kann“, erklärt Katharina Hain, die das Haus im Architekturbüro Nagtegaal entworfen hat. „Das Haus soll völlig autark sein“, sagt sie.

Was macht man nach der Schule?

Damshagen

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Im Pfarrhaus in Damshagen wird regelmäßig zu Kinoveranstaltungen eingeladen. Foto: privat

Das neue Schuljahr hat begonnen. Aber was machen die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde Damshagen außerhalb der Schule? Neben den Angeboten der zahlreichen Vereine in der ganzen Gegend beginnt auch nun die Kinder- und Jugendarbeit in Damshagen wieder und öffnet seine Türen für alle! Hierbei gibt es für jeden etwas:

Mittwochs steht der Sport im Mittelpunkt. Zunächst kommen von 15 bis 16 Uhr die Kleinen bei Kindersport auf ihre Kosten. Teilnehmen können alle vier bis sechs Jahre alten Kinder, nicht nur aus der Gemeinde Damshagen. Bei Bedarf können die Kids auch aus der Kita Damshagen abgeholt werden. Danach steht die Halle dann von 16.30 bis 18 Uhr für jugendliche Tischtennisspieler zur Verfügung. Egal ob du schon spielen kannst oder es einfach mal probieren willst, komm vorbei!

Donnerstags öffnet dann der Jugendclub in der Alten Schmiede seine Türen von 13.30 bis 17.30 Uhr. Hier steht Freizeit im Mittelpunkt –mit Basteln, Malen, Kochen, Spielen, Chillen usw.

Montags treffen sich alle im Pfarrhaus von 13 bis 16.15 Uhr. Nach der Christenlehre, die bis 15.30 Uhr geht und bei der viel gebastelt, gespielt und erzählt wird, können dann noch alle gemeinsam musizieren. Hierfür ist es nicht erforderlich, dass du in der Kirche bist. Kommt vorbei und macht etwas gemeinsam.

Wer also noch eine Freizeitbeschäftigung für seine Kinder sucht, wird in Damshagen etwas finden. Und: Alle Angebote sind kostenlos!

Einige weitere Höhepunkte (auch für die ganze Familie) sind bereits geplant:

Nicht verpassen: Am Sonnabend, 14. September, steigt ab 18 Uhr das Dorffest in Rolofshagen an der Feuerwehr!

TERMINE

■ 7. September, 10 bis 14 Uhr: offene Werkstatt: Renovierung
■ 5. Oktober, 10 bis 14 Uhr: offene Werkstatt: Modellbau
■ 2. November, 10 bis 14 Uhr: offene Werkstatt: Nähen mit Simone (froeken frida)
■ 4. Oktober, 18 bis 22 Uhr: Tanzparty für Kids in der Alten Schmiede
■ 10. Oktober, ab 9 Uhr: Ausflug zum Miniaturwunderland nach Hamburg
■ 20. September, 21 Uhr: Kino in der Kirche: „Koyaanisqatsi“
■ 15. November, 17 Uhr: Kinderkino im Pfarrhaus
■ 15. November, 20 Uhr: Kino im Pfarrhaus

www.jugendclub-damshagen.de