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Hausbau-Checkliste

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Damit sich Bauherrenfamilien im Eigenheim rundum wohl und zufrieden fühlen, bedarf es im Vorfeld einer intelligenten, weitsichtigen Planung des Hausbaus. Foto: djd/Fingerhaus

Baupflichten

(djd). Das Eigenheim spielt in den Zukunftsvorstellungen der meisten Deutschen eine zentrale Rolle. Doch bis sich die Bauherren mit ihren Familien im eigenen Reich entspannt zurücklehnen können, steht vor ihnen die spannende Bauphase. Eine große Erleichterung ist es, wichtige Entscheidungen für Planung und Bauausführung gemeinsam mit Fachleuten qualitätsgeprüfter Unternehmen treffen zu können. Das Projekt „Hausbau“ lässt sich mit einem Eigenheim etwa in moderner Holz-Fertigbauweise vergleichsweise einfach meistern, dennoch gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten. Was ganz entscheidenden Einfluss auf die Zufriedenheit in den eigenen vier Wänden hat, zeigt das Ergebnis einer aktuellen Bauherrenstudie.Gute BauqualitätDie Einhaltung hoher Qualitätsansprüche in den Bereichen Materialeinsatz, Bauausführung und Kundenservice ist ausschlaggebend dafür, wie wohl sich die Bauherren in ihrem Eigenheim fühlen. Orientierungkönnendie Qualitätssiegel der RAL-Gütegemeinschaft für den Haus- und Objektbau bieten. Zudem haben sich führende Eigenheimhersteller den Anforderungen der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) oder des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF) verpflichtet. So erhält der Bauherr Sicherheit für eine garantierte Kostenkontrolle, für eine fachlich korrekte Planung und Umsetzung des Hausbaus sowie letztlich auch für eine gründliche Bauabnahme mit Wartungs- und Instandhaltungsempfehlungen.Unter www.ral-guetezeichen.de und unter www.fertigbau.de können Verbraucher die detaillierten Qualitätsbestimmungen nachlesen.

Studie sieht vier wichtige Punkte für mehr Zufriedenheit

Größe und Grundriss

Zu Beginn jeder Hausplanung steht zunächst einmal eine genaue Bedarfsanalyse: Wie viele Bewohner benötigen wie viel Platz? Wie sollen Zuschnitt und Aufteilung der Räume ausfallen? Ist ausreichend Stauraum vorhanden? Wichtig ist für die Bauherren, nicht nur ihre Familiensituation zum Zeitpunkt der Planung zu berücksichtigen, sondern in die Zukunft vorauszuschauen, wenn Nachwuchs kommt,die Kinder größer werden und das Traumhaus auch im reiferen Alter Komfort bieten soll. Spätere Umbauten oder Veränderungen sollten möglich sein. Praktische Checklisten für die Grundrissplanung gibt es beispielsweise in der aktuellen Bauherrenstudie, die per E-Mail an bauherrenstudie@fingerhaus.de angefordert werden kann.

Ausstattung und Haustechnik

In den großen Bemusterungszentren der Eigenheimanbieter finden Bauherren viele Anregungen für ihre Auswahl der Innenausstattung und der Haustechnik. Wer diesen Bemusterungstermin sorgfältig vorbereitet, die Positionierung seiner Möbel und Lichtquellen im späteren Eigenheim genau bedenkt, erleichtert sich die Planung von Lichtschaltern und Steckdosen. Deutlich gestiegen ist in den vergangenen Jahren die Nachfrage nach intelligenten Wohnkonzepten im Smarthome, die sich mit den notwendigen Vorbereitungen auch noch später Schritt für Schritt umsetzen lassen. Dank ihrer guten bauphysikalischen Eigenschaften und ihrer sparsamen Heizkonzepten mit Nutzung erneuerbarer Energien sind moderne Häuser in Holz-Fertigbauweise echte Effizienzbauten, welche die Mindestanforderungen der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung noch unterschreiten.

Finanzierung

Auch bei der Hausfinanzierung ist für den Bauherren Planungssicherheit entscheidend. Daher sollte nicht nur der Termin der Hausübergabe, sondern auch der Festpreis des Eigenheims vertraglich garantiert sein. Die Zahlung erfolgt nach Baufortschritt.

Baupflichten

Bauland ist knapp, immer mehr Kommunen erschließen deshalb Wohngebiete. Oft ist der Verkauf dieser Grundstücke an Auflagen gekoppelt, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Beispielsweise an eine Baupflicht. Mit der Bebauungsverpflichtung wollen die Kommunen sicherstellen, dass die Neubaugebiete möglichst in einem Zug bebaut werden und sich Baulärm, Schmutz und die Gefährdung durch schwere Fahrzeuge nicht jahrelang hinziehen. Je nach Vertrag müssen Käufer sogar eine Strafe bezahlen, wenn sie nicht fristgerecht bauen, oder die Kommune kann das Grundstück zurückfordern. Baugrund liegen zu lassen ist also meist mit Ärger verbunden. Außerdem haben die Eigentümer die Verkehrssicherungspflicht für das Grundstück. vpb