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Golfen in MV

Golfwelt: Bernhard Langer kommt nach Deutschland

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Bernhard Langer kommt zu den Senior Open. Foto: Phil Inglis/GettyImages

Golf und Inklusion – DGV stellt sich der Verantwortung

Schwerin/Vorbeck – Große Freude im WINSTONgolf Team: Bernhard Langer hat seine diesjährige Teilnahme an den WINSTONgolf Senior Open 2019 bestätigt. Mit dem zweifachen Masters-Sieger können sich vom 19.–21. Juli alle Golffans auf einen der besten Golfspieler der Welt freuen. 2018 wurde der 61-jährige bereits zum achten Mal zum Spieler des Jahres der PGA Tour Champions ernannt, zum fünf Mal holte er sich mit zahlreichen Top-Platzierungen und zwei Turniersiegen die Saisonwertung der PGA Tour Champions um den Charles Schwab Cup. Als weitere Auszeichnung bekam Bernhard Langer vom amerikanischen Profigolfverband den „Payne Stewart Award“. Auch in diesem Jahr startete die Saison bereits überragend: Am vergangenen Wochenende feierte Langer bei der Oasis Championship seinen insgesamt 39. Triumph auf der Champions Tour. Der Siegerscheck bescherte dem Golf-Idol einen neuen Preisgeld-Gesamtrekord.Turnierdirektorin Stefanie Merchel zeigt sich begeistert darüber, Deutschlands erfolgreichsten Golfprofi im Teilnehmerfeld zu haben: „Zwei Jahre mussten wir auf unseren WINSTONgolf-Botschafter verzichten. Nun hat es endlich wieder geklappt. Wir freuen uns sehr, Bernhard Langer als Publikumsliebling und Vorzeigegolfer hier zu haben. Bei unserem Turnier haben die Zuschauer die einmalige Möglichkeit, neben ihm auch alle anderen Top-Spieler der Ü 50-Tour hautnah zu erleben.“

WINSTONgolf-Botschafter bestreitet als einziges Turnier auf deutschem Boden die WINSTONgolf Senior Open vom 19.–21. Juli 2019

"Zwei Jahre mussten wir auf unseren WINSTONgolf-Botschafter verzichten. Nun hat es endlich wieder geklappt. Wir freuen uns sehr, Bernhard Langer als Publikumsliebling und Vorzeigegolfer hier zu haben."

Turnierdirektorin Stefanie Merchel

Die deutsche Golflegende aus Anhausen freut sich ebenfalls auf seinen Besuch in Deutschland: „Vor heimischem Publikum zu spielen, ist immer etwas Besonderes. Dieses Jahr wird wieder auf dem WINSTONopen gespielt, auf dem Course bin ich 2014 Zweiter geworden. Diese Platzierung gilt es in diesem Jahr zu verbessern – als WINSTONgolf-Botschafter würde ich natürlich gerne mal die WINSTONgolf Senior Open gewinnen. Ich werde – wie immer – mein Bestes geben!“

Hintergrundinformationen

Der Golfsport ermöglicht und begünstigt dank seines Regelwerks und seines nivellierenden Vorgabensystems die gleichberechtigte Teilnahme von Menschen mit Behinderungen. Im Kern des zunächst auf drei Jahre angelegten Projekts werden Schulungen für ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter von Golfanlagen und Verbänden angeboten. An dieser Stelle sollen auch Menschen mit Behinderungen als Fachleute gewonnen werden und dabei vorhandene Kontakte und Netzwerke genutzt werden. „Mittelfristiges Ziel ist eine deutschlandweit flächendeckende Qualifizierung solcher Experten vor Ort. Deren Qualifizierung soll dazu führen, Menschen, Schulen und andere Institutionen zu erreichen und individuell auf die Situation abgestimmte Maßnahmen im Golfsport zu entwickeln. Wir sind dankbar, dass uns das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands dabei hilft, die Idee in die Tat umzusetzen“, freut sich der Sportvorstand des Deutschen Golfverbandes Marcus Neumann auf die Herausforderung des neuen Projektes. „Zunächst werden wir in zwei Modellregionen starten, um Erfahrungen zu sammeln, bevor wir dann 2020 bundesweit aktiv sein werden.“

Golf und Inklusion – DGV stellt sich der Verantwortung

Mittelfristiges Ziel ist eine deutschlandweit flächendeckende Qualifizierung von Experten vor Ort

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Inklusion beim Golf. Foto: Golfverband MV

Seit Anfang des Jahres steht das weite Feld der Inklusion beim Deutschen Golf Verband e.V. (DGV) verstärkt im Fokus. In dem durch Aktion Mensch geförderten Projekt „Inklusion“ stellt sich der DGV seiner sozialen Verantwortung mit dem Ziel, im und mit dem Golfsport dazu beizutragen, Barrieren in den Köpfen abzubauen und nachhaltig Gutes zu tun. Im Rahmen des DGV-Projektes werden Inklusionsbeauftragte in den Golfclubs installiert und geschult. Eine der beiden Modellregionen, in denen das Projekt zunächst umgesetzt wird, ist Mecklenburg-Vorpommern.

Inklusion… ein jüngst populärer Begriff, aber was steckt konkret dahinter? Laut Aktion Mensch bedeutet Inklusion, dass jeder Mensch ganz natürlich dazugehört. Egal wie er aussieht, welche Sprache er spricht oder ob er eine Behinderung hat. Jeder kann mitmachen, jeder kann dabei sein; am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit und beim Sport. Wenn jeder dabei sein kann, dann ist es völlig normal, verschieden zu sein. Das ist Inklusion: gemeinsam verschieden sein (https://www.aktion-mensch.de/dafuer-stehen-wir/was-ist-inklusion.html).

Inklusion ist somit kein Behindertenthema. Es geht vielmehr um uns alle, es ist ein gesamtgesellschaftliches Thema! Die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet - auch im Golfsport - zur Schaffung von Chancengleichheit, zu selbstbestimmter und uneingeschränkter Teilhabe an der Gesellschaft für jedermann sowie zur Dokumentation diesbezüglich durchgeführter Maßnahmen.

"Der gemeinsame Sport baut Berührungsängste und Vorurteile ab, hilft, Barrieren in den Köpfen zu überwinden und macht vor allem Spaß."

Thomas Stephany, Aktion Mensch

Inklusion ist einerseits ein Prozess, andererseits ein Ziel. Erreichen möchten wir, dass im Golfsport die Verschiedenartigkeit, das Anderssein als Normalität gesehen und wertgeschätzt wird. Der Golfsport soll offen sein für alle, jeder soll die Möglichkeit haben, Golf für sich zu entdecken.

Golf bietet eine perfekte Basis für gelebte Inklusion: das nivellierende Vorgabesystem, der ruhende Ball, fehlende physische Zweikämpfe, der Einbezug der Natur und die soziale Einbindung in Gruppen sind wichtige Pluspunkte, die die Umsetzung der Inklusion mit Golf so wertvoll und vermeintlich einfach machen.

Das DGV-Projekt Inklusion beinhaltet, in der deutschen Golflandschaft in möglichst vielen Clubs/Anlagen Inklusionsbeauftrage zu institutionalisieren und diese fachlich zu qualifizieren. Die Inklusionsbeauftragten sind erster Ansprechpartner für alle Fragen zur Inklusion, sie sind Schnittstellen zur Clubführung, zu den Mitgliedern, zur Presse, zum Clubumfeld, wie Sponsoren, Tourismus-Verbände, Schulen etc. Der DGV hat zunächst zwei Projekt-Modellregionen ausgewählt: Bayern und Mecklenburg-Vorpommern und arbeitet eng mit den jeweiligen Landesgolfverbänden zusammen. In einem ersten Schritt gilt es, interessierte Club-/Anlagenvertreter zu eruieren, an einen Tisch zu holen, den Status quo zu erfassen und Inklusions-Bedarfe gemeinsam festzulegen. Gefördert von Aktion Mensch forciert der DGV seit Jahresbeginn das Projekt Golf inklusiv. Die DGV-Projektleitung unterliegt seit Februar 2019 Frau Rita Albrecht-Zander . Der DGV wird die Inklusionsbeauftragen unterstützen, Netzwerke schaffen, verschiedene Module an praxisorientierten Sensibilisierungsschulungen sowie inhaltliche Aus-/Weiterbildungen anbieten. Das Projekt wird seitens des DGV von Frau Rita Albrecht-Zander (Projektleitung Inklusion) und Herrn Stefan Waas (Projektkoordinator Inklusion) umgesetzt.

Last but not least: Der DGV hat den Innovationspreis für soziale Verantwortung ausgelobt, im kommenden Jahr wird im Rahmen des Verbandstages am 25.04.2020 die erste Prämierung der eingereichten Projekte vorgenommen werden. Rita Albrecht-Zander, Projektleitung Inklusion