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Wirtschaftsmagazin

Erfindergeist wird belohnt

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Der Verbund der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern und die ehemaligen Preisträger freuen sich auch den Start des diesjährigen Inno Awards. Foto: Anette Pröber

Frühjahrskur für das alte Pflaster im Vier-Schritte-System

Der Verbund der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) hat gemeinsam mit Partnern aus der regionalen Wirtschaft den Innovationspreis INNO AWARD 2019 ausgelobt. Auf einer Veranstaltung im DOCK INN Hostel in Rostock-Warnemünde informierte Petra Ludwig, Vize-Vorsitzende des Verbundes über den Preiswettbewerb. Der INNO AWARD 2019 ist mit insgesamt 18.000 Euro dotiert und wird seit 2013 jährlich für besondere wissenschaftliche und unternehmerische Leistungen vergeben. Insgesamt wurden in den Jahren über 130.000 Euro in den Erfindergeist investiert, erklärte Petra Ludwig. Bewerben können sich mit kreativen Projekten Existenzgründer und Jungunternehmer sowie gründungswillige Kreative von Schulen und Hochschulen.„Wir wollen mit dem Preis die Gründerkultur im Nordosten stärken“, sagte Armin Köhler, Mitglied des Verbundes der Technologiezentren im Land und Geschäftsführer des Informatikcenters Roggentin. Der moderne und leistungsfähige Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort brauche viele kluge Köpfe, die ihre Ideen und Innovationen einbringen und wissenschaftliche Forschungsergebnisse in wirtschaftliche Anwendungen überführen. Die Technologiezentren besitzen eine hervorragende Infrastruktur, um Gründern zu helfen, neue Produkte zur Marktreife zu führen und Geschäftsideen zu realisieren.In den Gründer- und Technologiezentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurden in den vergangenen Jahren mehr als 2000 Unternehmen unterstützt und mehr als 10.000 Arbeitsplätze geschaffen. Die Förderzentren gewährleisten mit erfahrenen Teams professionelle Beratung und Unterstützung. „Wir bieten Büro-, Labor- und Produktionsflächen für die Umsetzung innovativer Ideen, helfen bei der Finanzierung eines Projektes und der Beantragung von Fördermitteln. Die Technologiezentren sind im besten Sinne Dienstleistungszentren für Jungunternehmer”, erklärte Petra Ludwig, die als Geschäftsführerin das Technologiezentrum Warnemünde leitet. In den vergangenen Jahren hat sich vor allem an den Hochschulstandorten des Landes ein effektiver Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft sowie zwischen den Unternehmen untereinander entwickelt.Der Wettbewerb um den INNO AWARD wird von Wirtschaftspartnern unterstützt, darunter: Unternehmer Jörg Sinnig, Gründer der SIV AG, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und das Beratungsunternehmen ECOVIS Grieger Mallison. ECOVIS- Vorstand Tom Streicher betonte: „Mit dem Innovations- und Gründerpreis wollen wir jungen Leuten Mut machen, ihren Ideen nachzugehen. Gern helfen wir mit unseren Netzwerken, aus einer Innovation ein marktfähiges Produkt zu machen.“Der Preis, bundesweit ausgeschrieben, lädt auch Kreative aus anderen Regionen ein, sich in Mecklenburg-Vorpommern zu engagieren. „Unser Land soll auf diese Weise als Wissenschaftsstandort noch mehr Bekanntheit erlangen”, unterstrich Unternehmer Jörg Sinnig.Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft MV, die kleinen und mittleren Unternehmen des Landes bei zukunftsträchtigen Vorhaben Kapital zur Verfügung stellt, ist ständig auf der Suche nach förderungswürdigen Unternehmungen. Der INNO AWARD ist für Geschäftsführer Dr. Thomas Drews eine gute Möglichkeit, um frühzeitig junge Kreative zu entdecken und ihnen Möglichkeiten der Förderung aufzuzeigen.Streicher, Sinnig und Drews sind Mitglieder der INNO AWARD-Fachjury, die neben dem Innovationsgrad auch die Durchsetzbarkeit der Geschäftsidee am Markt bewertet.Bewerbungen können bis zum 30. April 2019 an den Verbund der Technologiezentren gerichtet werden. Am 25. Juni 2019 werden in einer Festveranstaltung in der Rostocker Universitätskirche die besten Innovationen und Unternehmer geehrt. Weitere Infos unter: www.inno-award.de Anette Pröber

Inno Award 2019 für Existenzgründer und junge Kreative ausgelobt

Technologiezentren in M-V

ICR Roggentin: Informatik Center Roggentin: Kompetenzzentrum für Softwareentwicklung und IT- Dienstleistungen auf ca. 3.200 Quadratmetern an der A19 (Rostock Süd). www.informatikcenter.de

TZW Warnemünde: Technologiezentrum Warnemünde: 1990 gegründet, über 80 Unternehmen mit rund 800 Mitarbeitern, innovativer Forschungs- und Technologiepark mit 16.000 Quadratmetern Gesamtnutzungsfläche sowie einem multivalenten Konferenzzentrum. www.tzw-info.de

ITC Bentwisch: Innovations- und Trendcenter GmbH: 1996 gegründet, derzeit 42 Firmen, drei Gebäude mit 6.800 Quadratmeter Fläche, 95 Prozent Vermietung, keine branchenspezifische Ausrichtung. www.itc-bentwisch.de

WITENO Greifswald: Wissenschafts + Technologiepark Nord Ost: Zusammenschluss von drei Greifswalder Technologie- und Gründerzentren: dem Technologiezentrum Vorpommern, dem Bio- Technikum Greifswald sowie dem cowork Greifswald mit weit über 10.000 Quadratmetern Büro- und Laborflächen. www.witeno.de

TGZ Schwerin / Wismar: Technologie- und Gewerbezentrum Schwerin / Wismar: 1990 gegründet, bietet an den Standorten Schwerin und Wismar derzeit 110 Unternehmen auf 22.000 Quadratmetern beste Bedingungen, noch ca. 32 ha Bauland; www.tgz-mv.de

Frühjahrskur für das alte Pflaster im Vier-Schritte-System

Die Steinreiniger beseitigen Algen, Moose und Flechten professionell auf Wegen, von der Terrasse und auf Balkonen

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Die Steinreiniger sorgen dafür, dass Gehwege, Einfahrten und Terrassen immer wie neu aussehen. 
Foto:OstseeMedia/Alexander Thiel

Wenn sich Moose, Flechten, Algen und Dreck breit machen und die schöne Einfahrt und Terrasse gegen den Willen des Besitzers in eine grüne, hässlich gefleckte Fläche verwandeln, dann ist die Zeit für Die Steinreiniger® gekommen. „Wege, Treppen, Terrassen und auch Balkone können immer frisch aussehen", sagt Robert Kurowski. Der Rostocker ist seit 2011 in Mecklenburg-Vorpommern als Steinreiniger unterwegs. „Wir reinigen und imprägnieren jegliche Art von Steinen – ob Pflastersteine, Terrassenplatten, Naturstein wie Granit oder Sandstein", sagt der Unternehmer, der das bewährte Verfahren im NDR-Nordmagazin vorgestellt hat. Sauber werden die Steine im Vier-Schritte- System: Zunächst geht es an die Grundreinigung. „Um eine möglichst effektive, kostengünstige und zugleich schonende Reinigung von Natur- und Betonstein zu garantieren, verwenden wir eine einzigartige Heißwasser-Hochdruckreinigungsanlage, die direkt in unserem Einsatzfahrzeug eingebaut ist. Mit Hilfe dieser Maschine und der selbstentwickelten Reinigungshaube reinigen wir ohne Chemie", erzählt Robert Kurowski. Das bis zu 100 Grad heißem Wasser wird mit maximal 500 bar Hochdruck auf die Steine gespritzt – ohne jedoch die Umgebung zu verunreinigen. „Dank einer einzigartigen Absauganlage reinigen wir ohne lästiges Spritzen oder Pfützenbildung. Die Steine sehen danach aus wie neu und die Fugen sind von allen Ablagerungen befreit."

Im zweiten Schritt folgt die Mikroreinigung: Um dem schnellen Wiederbefall von Flechten, Moosen und Algen nach der Grundreinigung entgegen zu wirken, wird unser speziell biologisch-abbaubarer Algen und Flechtenschutz auf die Oberflächen aufgetragen. „Es eliminiert kleinste, Reininicht sichtbare organische Teilchen und bietet so langanhaltenden Schutz", verspricht Robert Kurowski. Nachdem der Algen- und Flechtenschutz in den Stein eingezogen ist, werden die Fugen mit Quarzsand, Kies, Split oder einer festen Fuge – je nach Bedarf, Fugenbreite und Kundenwunsch – gefüllt. Im vierten Schritt wird unsere Imprägnierung aufgetragen, die Steine dauerhaft schützen. „Bei jeder Reinigung öffnen sich die Poren der Steine, die wir mit unserer Nanotechnologie schließen. Die Steine vor Säure und Öl sowie vor allen natürlichen Angreifern wie Algen und Flechten geschützt." Bevor die Steinreiniger loslegen, bieten sie Interessierten die kostenfreie Reinigung einer Probefläche an.

Übrigens: Wer sehen will, wie die Steinreinigung wirkt, kann sich ein Video unter www.die-steinreiniger.de angucken.

Bekenntnis zu Europa

Starke EU dank einer starken Wirtschaft

In diesem Jahr stellt die EU die Weichen für den gesamten weiteren europäischen Integrationsprozess. Die IHK Nord bekennt sich uneingeschränkt zum europäischen Binnenmarkt mit seinen vier Grundfreiheiten und bringt sich aktiv in die Debatte um die Zukunft der EU ein. Jetzt hat die IHK Nord ihre europolitischen Forderungen an die neuen EU-Institutionen in der kommenden Legislaturperiode veröffentlicht, die vor allem die spezifisch norddeutschen Schwerpunktthemen berücksichtigen. Für die norddeutsche Wirtschaft sei vor allem der erfolgreiche Ausgleich zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Zielen wichtig, ergänzte sie. „Übergeordnetes Ziel muss eine Energie- und Umweltpolitik sein, die Wirtschaftswachstum und Infrastrukturen ermöglicht.“ In diesem Sinne setzt sich die IHK Nord in der Debatte um die EU-Wasserrahmenrichtlinie dafür ein, die Wirtschaftsinteressen stärker zu berücksichtigen. Zur Beschleunigung norddeutscher Infrastrukturprojekte fordert die IHK Nord ferner eine Neuregelung der materiellen Präklusion durch die Gesetzgebung der Europäischen Union.

Zur Stärkung Norddeutschlands als Drehscheibe für den deutschen Außenhandel fordert die norddeutsche Wirtschaft im Bereich Außenwirtschaft von den neuen EU-Institutionen unter anderem die Schaffung einfacher Marktzugänge, eine Anpassung der Entsenderichtlinie in Bezug auf Geschäftsreisen sowie die Regelung der künftigen Handelsbeziehungen mit Großbritannien.

In diesem Zusammenhang warnt die IHK Nord auch im Bereich der Ernährungswirtschaft vor den Folgen des Brexits auf den Fischfang. Ziel der IHK Nord ist der Erhalt des für Norddeutschland traditionellen und strukturell wichtigen Wirtschaftszweigs von Fischfang und Fischverarbeitung.

Zudem fordert die IHK Nord von der EU die Sicherstellung und den Ausbau der Tourismusförderung, um der großen wirtschaftlichen Bedeutung des Bereichs besonders mit Blick auf Arbeits- und Ausbildungsplätze gerecht zu werden.

Die gesamten europapolitischen Positionen der IHK Nord sind zu finden unter www.ihk-nord.de/EU.