Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden

Anzeige
Mit Energie

Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern

Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Strom zum Laden des Elektrofahrzeugs muss nicht teuer dazu gekauft werden. Foto: Leaa Kompetenzzentrum

Sicher hat sich schon fast jeder Autobesitzer gefragt, ob das nächste Auto nicht auch eines ohne Verbrennermotor sein darf, angetrieben durch alternative Kraftstoffe, wie zum Beispiel Strom. Häufig schrecken viele im ersten Moment zurück, wenn Sie an Ihren Alltag denken und ihnen nicht eine Ladesäule einfällt, die auf ihrem Weg zur Arbeit liegt. In der Regel wird bei diesem Gedanken der häusliche Stromanschluss völlig außer Acht gelassen. Dabei bietet genau dieser den luxuriösen Umstand, dass man mit seinem Auto zum Tanken nicht irgendwo hinfahren muss, sondern direkt dort tanken kann, wo man am meisten und längsten sein Auto parkt. Nämlich vor der eigenen Haustür.Ein weiterer Grund, warum viele zurückschrecken, sind die immer noch relativ hohen Anschaffungskosten eines Elektrofahrzeugs. Doch ein Auto kostet ja nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der Unterhaltung. Was vielen nicht bewusst ist: Die Wirtschaftlichkeit eines Elektrofahrzeugs schlägt einen Verbrennermotor um Längen. Denn es ist wartungsarm und der Strom zum Laden des Autos, muss nicht teuer dazugekauft werden und kann unter Umständen sogar selber produziert werden.Diesen Missverständnissen rund um das Thema Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern entgegen zu wirken ist die Aufgabe des Kompetenzzentrums Elektromobilität Mecklenburg-Vorpommern. Projektleiter Robert Grzesko reist das gesamte Jahr über durch das Bundesland und hält Vorträge über den aktuellen Stand der Elektromobilität und der so wichtigen Ladeinfrastruktur. Er unterstützt Projekte und regt an insbesondere die Infrastruktur im Land zu verbessern und berät auch zu Förderprogrammen.Wie gefragt das Thema aktuell ist sieht man, wenn man einen Blick in den Veranstaltungskalender des Kompetenzzentrums wirft auf www.emevo.de. Am Wochenende des Tags der erneuerbaren Energien (26- bis 28. April 2019) ist Grzesko an gleich zwei verschiedenen Standorten vertreten – in Grevensmühlen und in Neustrelitz. Am 7. Mai findet in Stralsund eine sogenannte Praxiswerkstatt „Elektromobilität – E – LITE der Wirtschaft“ statt, zusammen mit der Handwerkskammer Ostmecklenburg – Vorpommern und der Kreishandwerkerschaft Rügen-Stralsund-Nordvorpommern. Am nächsten Tag geht es weiter nach Güstrow zu einer halbtägigen Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand der Elektromobilität, die Ende Mai (22. 05.) In Pasewalk und am 05.06. in Waren an der Müritz ebenfalls stattfinden wird.Das Projekt wird durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (EFRE) gefördert.Die Geschäftsstelle befindet sich im Landeszentrum für erneuerbare Energien M-V (Leea) in Neustrelitz. Auf der Seite www.emevo.de wird über technische, rechtliche und wirtschaftliche Entwicklungen im Zusammenhang mit der Elektromobilität einschließlich der Beobachtung benachbarter Technologiefelder, z.B. Wasserstoffantriebe, autonomes Fahren und weiterer zukünftiger Geschäftsfelder im Bereich der nachhaltigen Mobilität, informiert.

Wirtschaftlichkeit eines E-Fahrzeugs schlägt Verbrennungsmotor um Längen