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Sicheres Wohnen

Die WVG hat jetzt auch einen Butler ...

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Das Butler-System kann sowohl bei Neubauvorhaben als auch in den Bestandswohnungen der WVG eingesetzt werden.

Greifswald. Wer ist also dieser Vermieter, der so viel Wert auf Sicherheit legt? Die Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald, kurz WVG. Wir sind das größte Wohnungsunternehmen in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, 40 Prozent aller Greifswalder wohnen in unseren Wohnungen. Mittlerweile sind wir ein Unternehmensverbund, vereinen eine Projektgesellschaft (PGS), das komplette Facilitymanagement (DLG) und einen Sozial- und Pflegedienst (SoPHi) unter dem Dach einer starken Immobiliendienstleisterin und gestalten als 100prozentige Tochter der Stadt seit Jahren den Wohnstandort Greifswald.Bei einem kommunalen Wohnungsunternehmen entscheidet gerade nicht die Gewinnerwartung über die Miethöhe und eine Eigenbedarfskündigung wird es auch nicht geben. Natürlich muss trotzdem Miete gezahlt werden und leider lassen sich Mieterhöhungen bei den ansonsten steigenden Kosten auch nicht ganz vermeiden - offen gestanden ist das der Teil der Arbeit, der uns am wenigsten Freude macht.WVG geht freiwillige Verpflichtung einAuch bei einem kommunalen Unternehmen möchte die Gesellschafterin, also die Stadt, eine sichere Rendite erhalten - nur sind eben die Erwartungshaltungen an die Renditehöhe in der Regel angemessener als beispielsweise bei einem Großaktionär. So ist es uns leicht gefallen, schon weit vor der Einführung der Mietpreisbremse eine freiwillige Verpflichtung einzugehen, die Regeln der seinerzeit in anderen Bundesländern bereits eingeführten Mietpreisbremse einzuhalten. Damit leisten wir einen weiteren Beitragzum sicheren Wohnen - die finanziellen Belastungen des Wohnens werden planbar und unsere Mieter gewinnen die Sicherheit, ihre Wohnung möglichst lange nutzen zu können.Treten in der gemieteten Wohnung Mängel auf, werden diese so zügig wie möglich behoben und den Verkehrssicherungspflichten an den Gebäuden und Spielplätzen wird regelmäßig entsprochen. „Verkehrssicherung“ - das klingt merkwürdig: Weder Häuser noch Spielplätze können über die Straße laufen oder gar Fahrrad fahren. Das stimmt! Hinter dem eher technisch-rechtlich geprägten Begriff steckt die Idee, dass sich Menschen in den Häusern oder auf den Spielplätzen bewegen, also sehr förmlich ausgedrückt, „Flächen zur verkehrlichen Nutzung“ zur Verfügung stehen. Der Aufenthalt auf diesen Flächen soll möglichst sicher sein. Gut sichtbar wird dies im Winter, wenn schon sehr früh morgens damit begonnen wird, Gehwege vom Schnee zu befreien und die Flächen anschließend mit Sand oder Splitt zu streuen.

„Sicheres Wohnen“ – was einfach klingt, ist es bekanntermaßen nicht immer. „Was ist schon sicher?“, mag manch einer denken. Eben! Und genau deshalb ist es gut, wenn der Vermieter sich an gewisse Spielregeln halten will.

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Mit diesem „Smart Home Panel“ - einem Tablet-PC, der im Flur neben der Eingangstür in einem schwarzen Metallrahmen an die Wand montiert wird, können bereits in der Grundversion verschiedene Anwendungen gesteuert werden. FOTOS: WVG

Stromversorgung der Wohnungen wird sicherer

Auch in unseren Häusern finden regelmäßig Arbeiten statt, so werden in Abstimmung mit der Stromversorgung Greifswald in einigen Gebäuden die Elektrosteigeleitungen aus den Ursprungsbaujahren gegen neue, leistungsfähigere Elektroleitungen ausgetauscht. Die Stromversorgung der Wohnungen wird hierdurch sicherer.

Auch innerhalb der Wohnungen wollen wir unseren Mietern zukünftig noch mehr Sicherheit anbieten und haben einen bundesweit einzigartigen „Butler“ entwickelt. Natürlich wissen wir, dass Butler - einem Klischee folgend - gerade in England eine lange Tradition haben. Spätestens an Silvester werden fast alle wieder einen Butler vor Augen haben, während im Fernsehen „Dinner for one“ geschaut wird. Der englische Komiker Freddie Frinton verkörperte in dem etwa 18-minütigen Sketch eben jenen treu ergebenen Hausangestellten, der zuverlässig und gewissenhaft die Wünsche seiner Arbeitgeberin erfüllt und für Angehörige des Berufsstands nebenbei den Namen „James“ etablierte. Auch unser Butler soll zuverlässig und gewissenhaft die Wünsche seiner „Auftraggeber“ erfüllen. Im Gegensatz zu anderen Butlern hat unser Butler mehrere Büros durchlaufen und keine Schule wie beispielsweise „The International Butler Academy“ in den Niederlanden absolviert. Er wird auch nie weiße Handschuhe tragen oder selbst ein Tablett halten, er wird allerdings in seinem dunklen Outfit geduldig darauf warten, seine Arbeit zu verrichten.Welche Tätigkeiten er genau übernimmt, hängt von den Wünschen unserer Mieter ab.

Aber der Reihe nach: Unser „Butler“ nennt sich mit vollem Namen„Smart Service Butler“ oder auch „WVG-Wohnassistent“. Das Herzstück ist eine für die WVG entwickelte „HomeBox“, von außen betrachtet eine kleine weiße Kiste, die an einer beliebigen Stelle in der Wohnung ans Stromnetz angeschlossen wird. Damit unser Butler weiß, was er machen soll, gibt es ein „Smart Home Panel“ - ein Tablet-PC, der im Flur neben der Eingangstür in einem schwarzen Metallrahmen an die Wand montiert wird. Die geerforderliche Stromversorgung des Tablet- PC wird durch den festen Einbau gewährleistet. Schon in dieser sehr geringen Ausstattung kann unser Butler seine Arbeit aufnehmen. Mit nur wenigen Klicks kann unser Mieter uns eine Rückrufbitte mit seiner Telefonnummer zusenden. Ebenso einfach kann er eine Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Hauswart oder mit unserer SoPHi auslösen. Geplant ist außerdem die Anbindung weiterer Serviceangebote, wie beispielsweise die Buchung eines freien Fahrzeugs unseres Carsharing-Partners.

Natürlich kann unser Butler auch dem ursprünglichen Zweck eines Butlers entsprechen und den Komfort seiner Auftraggeber steigern. So lässt sich beispielsweise die Temperatur der einzelnen Räume zentral steuern. Dabei können auch Zeiten festgelegt werden, zu denen die Räume - beispielsweise das Badezimmer -wärmer sein sollen als üblich, um sich nach der morgendlichen Dusche in einem sehr behaglich temperierten Bad aufzuhalten.

Wie es sich für einen guten Butler gehört, verrichtet er seine Aufgaben möglichst diskret und kann unbemerkt durch die Zimmer huschen. Er passt auf, dass keine Energie verschwendet wird und kann dafür Heizkörper bei geöffnetem Fenster drosseln. Wenn seine Auftraggeber die Wohnung verlassen, überprüft der Butler in Windeseile, ob auch alle Fenster und die Balkontür geschlossen sind und teilt dies gewissenhaft mit, so dass unsere Mieter entscheiden können, ein etwa noch geöffnetes Fenster zu schließen. Auf Wunsch schaltet unser Butler vorher festgelegte Steckdosen ab, sobald die Wohnung verlassen wird. Gleichzeitig kann er die Heizkörper etwas weiter drosseln und - sofern erweiß, wann seine Auftraggeber dies wünschen - die Heizleistung rechtzeitig wieder anheben, damit die Wohnung bei Rückkehr angenehm warm ist.

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Der Mieter entscheidet, wer vom Butler informiert oder alarmiert wird, er gestaltet den Einsatz des Butlers ganz nach seinem Bedarf.

Der Butler passt auf die Wohnung auf

Während seine Auftraggeber außer Haus sind, kann unser Butler auf Wunsch auf die Wohnung aufpassen. So kann er melden, wenn beispielsweise Wasser austritt. Zunächst informiert er im Falle des Wasseraustritts seine Auftraggeber, schließlich könnte ja auch nur etwas umgekippt sein.Reagieren seine Auftraggeber nicht, so unterbricht er die Wasserzufuhr zentral und informiert auch hierüber seine Auftraggeber. Sollte sich jemand unbefugt Zugang verschaffen, also in der Abwesenheit der Bewohner eine Tür oder ein Fenster öffnen, so kann der Butler hierauf unterschiedlich reagieren und beispielsweise Alarm auslösen oder die jeweiligen Wohnungsmieter informieren.

Kommen die Bewohner nach einem ereignisreichen Tag wieder nach Hause, können Sie dies dem Butler mitteilen; er wird daraufhin die Sicherheitsregeln aus- und gegebenenfalls vorher definierte Schalter, Steckdosen und Anwendungen freischalten. Auf Wunsch könnte beispielsweise an unterschiedlichen Stellen Licht eingeschaltet werden. Sowohl die Lichtstärke als auch die Lichtfarbe können dabei vom Bewohner festgelegt werden. Selbstverständlich würde der Butler auch nach einem festgelegten Zeitplan die Beleuchtung einschalten und die gewünschten Lichtfarben und Helligkeiten einstellen. Es besteht auch die Möglichkeit, den Butler wissen zu lassen, wer gerade nach Hause gekommen ist, so dass unterschiedliche Einstellungen genutzt werden können. So könnte etwa die Fernsehsteckdose stromfrei bleiben, wenn als erster Bewohner das Kind aus der Schule in die Wohnung gekommen ist. Außer der Fernsehsteckdose könnte beispielsweise auch die Herdabschaltung, die vom Hersteller des Herdes unabhängig eingesetzt werden könnte, aktiviert oder freigeschaltet werden. Auch eine geteilte Herd-/Backofenkombination könnte mit der Herdabschaltung, die im Notfall das jeweilige Gerät ausschalten würde, versehen werden.

Je nach Wunsch kann unser Butler aber noch mehr. Mit dem entsprechenden Zubehör kann er insbesondere auch unsere älteren Mieter unterstützen. Dabei sind unterschiedlichste Anwendungsbereiche gestaltbar. Beispielsweise könnte der Weg ins Badezimmer nachts ausgeleuchtet werden, sofern dies erforderlich und gewünscht wird. Es wäre möglich, weitere altersgerechte Anwendungen mit einzubinden, bei Bedarf beraten wir Sie sehr gern.

Im Mittelpunkt stehen die Mieter

Wichtig ist uns noch der Hinweis, dass unser System sowohl bei Neubauvorhaben als auch in unseren Bestandswohnungen eingesetzt werden kann.

Beim Lesen wird aufgefallen sein, dass im Mittelpunkt aller Schilderungen unsere Mieter stehen; sie entscheiden, wer von unserem Butler informiert oder alarmiert wird, sie gestalten den Einsatz des Butlers ganz nach ihrem Bedarf. Anders als bei anderen Systemen werden keine Daten ausgelesen und mittels eines Algorithmus analysiert, um Daten über das Nutzungsverhalten der Bewohner zu sammeln und zu verwerten. Nur so können nach unserem Verständnis unsere Mieter/innen auch zukünftig sicher wohnen.