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Der Klützer Winkel

Abbruch der Brücke am Wehr

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Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Klütz übten den Einsatz der Berge- und Rettungswerkzeuge sowie die Personensicherung. Foto:p.

Freiwilliges Soziales Jahr im Literaturhaus „Uwe Johnson“

Die wegen Baufälligkeit gesperrte Brücke am Wehr wurde jetzt durch den Bauhof demontiert. Beschlossen hatte die Stadtvertretung Klütz den Abbruch schon länger, wie im Amtsblatt vom Juli berichtet. Unsere Bauhofmitarbeiter Karsten Reich und Robert Jonas haben die Brüstung und die Bohlen abgenommen. Die Tragbalken waren für die händische Demontage zu schwer. Hier kam die Idee, die Tragbalken im Rahmen einer Übung durch die Freiwillige Feuerwehr Klütz abzunehmen.

Klütz

Abbruch der Brücke am Wehr-2

Gesagt, getan: Am Sonnabend, dem 23. November, war es dann soweit. Kamerad Oliver Hoffman hatte die Einsatzleitung und Robert Jonas war als Gruppenführer eingeteilt. Geübt wurde der Einsatz der Berge- und Rettungswerkzeuge sowie die Personensicherung. Mit den beiden Spreizern der hydraulischen Rettungsgeräte wurden die Balken angehoben, unterfüttert und mit der Handwinde dann von den Brückenpfeilern gezogen. Die Kameraden waren dabei durch Seile gesichert. Ziel war das Bergen von größeren Bauteilen zu üben, sowie die Zusammenarbeit und Sicherung der einzelnen Kameradinnen und Kameraden. Vorbeikommende Passanten waren natürlich etwas amüsiert über die Langsamkeit der Arbeiten, aber hier ging es ja nicht um Schnelligkeit, sondern um den sicheren Umgang mit dem Bergewerkzeug.


Der stellvertretende Wehrleiter Jörg Barkentin hat nicht nur die Kameradinnen und Kameraden beobachtet, besonderes die Arbeit des Einsatzleiters und Gruppenführes Oliver Hoffmann und Robert Jonas lagen ihm am Herzen. Deshalb auch die „Langsamkeit“, denn jeder Schritt wurde vorbesprochen und umgehend ausgewertet, damit es dann im Ernstfall sicher und schnell geht.

Die Stadt Klütz hat durch die Feuerwehrübung das Geld für einen Kran gespart und bedankt sich bei den Kameradinnen und Kameraden für diesen ehrenamtlichen Übungseinsatz. Guntram Jung

Freiwilliges Soziales Jahr im Literaturhaus „Uwe Johnson“

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Lena Djalek kommt von der Insel Usedom und absolviert zurzeit ein FSJ im Literaturhaus „Uwe Johnson“. Foto: p.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich bin Lena Djalek, 18 Jahre alt und habe im Frühjahr mein Abitur gemacht. Zurzeit absolviere ich ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur im Literaturhaus „Uwe Johnson“ in der schönen Schlossstadt Klütz.

Da ich noch nicht genau weiß, welche genaue Richtung ich später einschlagen möchte, habe ich mich erstmal für ein freiwilliges kulturelles Jahr entschieden. Lange wollte ich etwas Soziales mit Menschen machen, empfand aber auch die Kulturarbeit als sehr interessant. Deshalb bin ich auch froh, das FSJ Kultur entdeckt zu haben.

Ich möchte nun in diesem Jahr eine genauere Vorstellung davon bekomme, was ich danach machen möchte. Ich bin mir aber auch sicher viele Dinge zu lernen, die mich auch persönlich voranbringen.

Ich komme von der Insel Usedom, interessiere mich u. a. für Literatur, Kunst und Musik und liebe das Meer. Deshalb freue ich mich, dass auch im Klützer Winkel die Ostsee nicht weit weg ist.

Die Gegend mit ihrer herrlichen Natur und insbesondere das Städtchen Klütz gefallen mir wirklich gut. Meine Arbeit im Literaturhaus macht mir bis ebenfalls viel Spaß.

Ich freue mich und bin gespannt, was mich in meinem Jahr hier noch erwartet! Lena Djalek