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Wie hilft der Staat beim Hausbau?

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Die eigenen vier Wände sind nach wie vor ein Traum vieler Bürger: Wichtig ist das passende Finanzierungsinstrument.

Bauherren können aus mehr als 6.000 Fördertöpfen wählen. Richtige Informationen und Beratung sind wichtig.

Bund, Länder, Kommunen und die Kirchen unterstützen den Hausbau. Bauherren können aus mehr als 6.000 Fördertöpfen wählen. Die wichtigsten Förderungen sind das geplante Baukindergeld der Bundesregierung, das KfW-Wohnprogramm sowie die Eigentumsförderung der Länder. Orientierung geben Stiftung Warentest oder die Verbraucherzentrale. Unabhängige Finanzberater können zu der persönlichen Situation die passenden Programmefiltern und kombinieren. Der Hausbau wird vom Staat mit verschiedenen Förderungen wie Steuervorteile, günstige Zinsen und Prämien unterstützt. Die Hilfen sind an Konditionen wie Jahresgehalt und Familienstand gebunden, die Beantragung ist teilweise komplex, sodass es sich lohnt, einen professionellen Baufinanzberater zu Hilfe zu nehmen. Denn die gute Finanzplanung ebnet den Weg zum Eigenheim. „Vor dem Hintergrund der seit Jahren steigenden Mieten macht die eigene Immobilie unabhängig und gibt Planungssicherheit. Wer mietfrei wohnt, hat vor allem im Alter mehr von seiner Rente“, sagen Experten. Baukindergeld: Stärkung des Eigenkapitals Seit dem 8. Mai ist es sicher: Die Bundesregierung hat die Einführung des Baukindergeldes beschlossen und will das entsprechende Gesetz noch vor der Sommerpause verabschieden. Zukünftige Bauherren mit Nachwuchs und solche, die bereits mit dem Bau begonnen haben oder dieses Jahr eingezogen sind, können das Baukindergeld beantragen. Voraussetzung ist ein Haushaltsjahreseinkommen von 75.000 Euro, für jedes weitere Kind gilt ein Freibetrag von 15.000 Euro. Pro Kind werden imJahr 1.200 Euro gezahlt, dies zehn Jahre lang. Das Baukindergeld soll rückwirkend zum 1. Januar 2018 in Kraft treten und über die KfW abgewickelt werden. KfW- günstige Kredite * Die staatliche Förderbank gewährt verschiedene Kredite mit besonders günstigen Zinsen für Neubauten, Immobilienerwerb und Sanierungen sowie umweltschonendes Bauen. Die KfW-Darlehen sind eine Ergänzung zum Hauptkredit: *KfW-Wohneigentumsprogramm: ab 1,00 % effektiver Jahreszins bei einem Kredit bis 50.000 Euro pro Vorhaben für den Kauf oder Bau eines Eigenheims. Die Förderung ist flexibel kombinierbar mit anderen KfW-Förderprodukten. * Energieeffizient Bauen: günstige Kredite bis zu 100.000 Euro pro Bauvorhaben.* Die Kredite können Finanzberater und Banken beantragen. * Leider hat die KfW-Bank ihre Konditionen in den letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert. Es gilt also genau zu prüfen, ob der Aufwand für die Beantragung und die Erfüllung der Auflagen im Verhältnis zur tatsächlichen Ersparnis liegt“, gibt Jürgen Dawo von Town & Country Haus zu bedenken! Wohn-Riester: Prämien und Tilgungszuschüsse Die Zulagen müssen in die Tilgung des Baudarlehens fließen, da Riester die Tilgung unterstützt. Pro Jahr beträgt die Förderung 175 Euro pro Berechtigtem, für jedes Kind gibt es eine einmalige Prämie von 300 Euro. Berufseinsteiger bis 25 Jahre erhalten einmalig 200 Euro. Wohn-Riester kann zu dem eine Anschlussfinanzierung mit niedrigen Zinsen an die bestehende Baufinanzierung sichern. BAFA-Förderung: Zuschuss für erneuerbare HeizsystemeDas Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bezuschusst umweltfreundliche Heizsysteme wie Pelletheizungen und Solaranlagen mit rund 3.000 Euro. Bausparvertrag: Zinssicherung und Zulagen Sparen im Rahmen eines Bausparvertrags ist aufgrund der niedrigen Zinsen nicht wirklich von Vorteil. Jedoch ermöglicht ein Bausparvertrag sehr geringe Darlehenszinsen, sichert diese auf Jahr hinaus, ist damit für Bauherren interessant und eine gute Geldanlage. Schließlich werden Bausparverträge mit der Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie staatlich gefördert. Eigentumförderung der Länder Die Bundesländer unterstützen Bauherren beim Neubau oder Kauf von selbstgenutzten Immobilien durch zinsgünstige Kredite, Baudarlehen, Zuschüsse oder auch Bürgschaften. Die Angebote variieren von Bundesland zu Bundesland. Städte und Gemeinden: Baugrundstücke + Darlehen Mehr als 700 Städte und Gemeinden geben finanzielle Anreize wie Darlehen, Zuschüsse oder günstiges Bauland für Neubauten oder den Erwerb von selbst genutzten Immobilien,um junge Familien anzuwerben. Details gibt es in der Datenbank „Geld vom Bürgermeister“.

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Artikel veröffentlicht: Samstag, 26.05.2018 08:00 Uhr