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Synergien in der Region schaffen

Synergien in der Region schaffen

Erster Platz für „Carboskin“

Stralsund. Im Rahmen des Programms „WIR!“ – Wandel durch Innovationen in der Region, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, wird die Hochschule Stralsund zusammen mit der Universität Rostock, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V., der Hochschule Wismar, der Consile on Business Consultancy GmbH sowie weiteren Partnern einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung der Region, entlang der Autobahn A20, leisten. Ein Antrag unter dem Projekttitel „Bündnis A2030“ bildet hierzu die Grundlage und rückt das Thema „Mobilität im Alter“ in den Mittelpunkt.Damit einhergehend muss auch die Frage beantwortet werden, wie wir künftig im Alter leben wollen. Wie lassen sich Wohn- und Lebensraum in Zeiten des demografischen Wandels attraktiv gestalten? Nebenlandschaftlichen Vorzügen und einem hohen Erholungswert zählt das Flächenland Mecklenburg-Vorpommern zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Doch was Touristen in einem hohen Maße zu schätzen wissen, wird für die Einheimischen zur großen Herausforderung, gar zur Belastung. Eine durchweg geringe Besiedlungsdichte und eine mittelmäßige Wirtschaftskraft führen unweigerlich zur Landflucht, die Gesellschaft überaltert. Professorin Petra Maier erkennt trotz schwieriger Voraussetzungen ein enormes,regionales Potential.In Kooperation mit der Mittelstandsvereinigung Stralsund e. V. kann und muss das Bündnis A2030 eine wichtige gestalterische Rolle einnehmen. „Anhand neuer Geschäftsmodelle und innovativer Berufsfelder können wir im Wesentlichen die Weichen stellen, um jungen Menschen echte Perspektiven zu bieten, sie davon zu überzeugen, dass sich das Leben hier oben lohnt und da mit einer weiteren strukturellen Schwächung entgegenwirken“, ist Maier überzeugt. „Bei diesem Bündnisprojekt geht es auch um die Frage, wie wir älteren Menschen ein möglichst langes und selbstständiges Leben in ihren eigenen vier Wänden ermöglichen können“, so Maier weiter. Das Bündnis konzentriert sich auf Innovationen in den Bereichen Wohnen- und Bauen sowie auf die Mobilität von Dienstleistungen und Personen in der Flächenregion. Digitale Technologien zur Unterstützung des Lebensalltags sowie der Pflege stehen ebenso im Mittelpunkt wie die Schaffung neuer Qualifikationen und Berufsfelder.In Workshops und im direkten Austausch mit Unternehmen und anderen Institutionen der Region wurden bereits erste Konzeptideen ausgearbeitet. Bei positiver Begutachtung durch das BMBF könnten erste Projektideen im kommen dem Jahr umgesetzt werden.Das Projekt „Bündnis A2030“ lebt von den Bedarfen, der Initiative,der Ideen- und Erfahrungen der teilnehmenden Organisationen und Betriebe. „Bedeutend ist“, so die gewählte Rektorin, „dass Synergien in der Region geschaffen werden.“ Die mittelständischen Betriebe spielen hierbei eine wesentliche Rolle. „Nur so bleibt die Wertschöpfung auch wirklich in der Region“, betont Maier. Auch Mitglieder der Stralsunder Mittelstandsvereinigung e.V. werden sich an dem Bündnisprojekt beteiligen. Die Region entlang der A20 kann bundesweit eine Vorreiterrolle in der Versorgung älterer Menschen einnehmen,dasich der demografische Wandel in Mecklenburg-Vorpommern früher zeigt als in anderen Bundesländern. Maier sieht die aktuellen Herausforderungen als große Chance für die Region.„Im Zuge überregionaler Aufmerksamkeit können wir auch für Themen- und Fachgebiete werben, auf denen wir bereits seit vielen Jahren herausragende Leistungen erbringen“, so Maier.

Projekt „Bündnis A2030“ rückt das Thema „Mobilität im Alter“ in den Mittelpunkt

Erster Platz für „Carboskin“

Beste Start-Up Ideen aus der Wissenschaft prämiert

Wismar. Die originellsten Geschäftsideen und wegweisendsten Forschungsergebnisse aus den Universitäten und Hochschulendes Landes wurden am 19. Juli 2019 im Rahmen des Ideenwettbewerbs „inspired“ im Technologie- und Gewerbezentrum in Wismar prämiert. Ziel des vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit M-V geförderten Wettbewerbs ist es, innovative Technologien und Ideen an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu identifizieren und nicht nur mit finanziellen Mitteln zu unterstützen, sondern auch mit wertvollen Kontakten, intensivem Coaching und wichtigen Erfahrungswerten.

Die drei erstplatzierten Teams aus den Kategorien „Studierende“ und „Forschende & Absolventen“ erhielten Prämien- und Sachpreise im Gesamtwert von 35.000 Euro. Zudem wurde eine von allen Rektoren in MV unterzeichnete Urkunde überreicht.

Den ersten Platz in der Kategorie „Forschende & Absolventen“ belegte der Wirtschaftsingenieur Hannes Mirow aus Stralsund. Er entwickelte den rutschfreien und superleichten Schienbeinschoner „Carboskin“, dessen Geheimnis in der revolutionären Passform liegt.

Antrittsbesuch bei der IHK

Motto: Gemeinsam Stralsund voranbringen

Stralsund. Gemeinsam wollen wir Stralsund voranbringen – unter diesem Motto stand der Antrittsbesuch, den Stefan Suckow und Anja Schurich als frisch gewählter Vorstand der Stralsunder Mittelstandsvereinigung e.V. in der Geschäftsstelle der IHK zu Rostock in Stralsund machten. Der Hausherr, Karsten Liefländer, begrüßte die Gäste gemeinsam mit dem Vertreter der Handwerkskammer Nordvorpommern Rügen, Uwe Ambrosat, und unterstrich, dass, obwohl man sich lange kenne, diese Geste als Neuanfang in der Zusammenarbeit zu werten ist.

Bei den wichtigsten Themen waren sich alle Beteiligten einig: So werden alle Vertreter noch intensiver darauf dringen, den Stadtmarkenprozess endlich voranzubringen, die regionalen Ausbildungsbedingungen in der Lehrausbildung zu verbessern und ein offenes W-LAN in der Innenstadt zu installieren.