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Schwindelfrei durch den heißen Sommer

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Bei einem Schwindelanfall sollte man sich möglichst hinsetzen oder -legen, um die Sturzgefahr zu verringern. Foto:djd/Telcor-Forschung/Photgraphee.eu-Fotolia

Gutes Hören ist im Beruf ein Muss

(djd). Zwar ist in unseren kühlen Breiten kaum etwas so schön wie ein richtig warmer Sommertag, besonders älteren Menschen mit gesundheitlicher Vorbelastung können ungewohnt hohe Temperaturen aber auch zu schaffen machen. Denn Hitze belastet den Kreislauf und verursacht Flüssigkeitsverluste. „Schwächegefühl, Benommenheit, Schwindel und Kopfschmerzen können die Folge sein“, warnt der Bielefelder Wissenschaftler Dr. Gunter Lemmnitz. „Insbesondere Senioren sollten deshalb an heißen Sommertagen vorbeugen.“Kühl kleiden, lauwarm trinkenVorbeugen heißt vor allem: Überhitzung vermeiden und genügend Flüssigkeit aufnehmen. Leichte, locker sitzende Baumwollkleidung ist besonders geeignet, da sie die kühlende Verdunstung des Schweißes nicht behindert. Volle Sonneneinstrahlung sollte man meiden und lieber in den Schatten oder einen kühlen Raum ausweichen. Wer im Freien bleibt, setzt am besten eine schützende Kopfbedeckung auf. Zusätzlichen Kühlungseffekt kann ein Fächer bringen, das Abspülen von Händen und Unterarmen mit kaltem Wasser oder ein kühles, feuchtes Tuch auf dem Gesicht. Reichlich trinken ist Pflicht, allerdings sollte auf eisgekühlte Getränke verzichtet werden. Leicht kühles oder lauwarmes Mineralwasser, auch gemischt mit Fruchtsäften, oder Kräuter- und Früchtetees tun gut.Häufiger auftretende Schwindelanfälle sind dazu immer ärztlich abzuklären. Denn dahinter können Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herzkreislauf-Probleme stecken, die behandelt werden sollten. „Abgesehen von der ärztlich verordneten Behandlung kann man aber auch selbst zu einer verbesserten Durchblutung beitragen“, erklärt Lemmnitz. „So sollte zum Beispiel eine gute Versorgung mit der Aminosäure Arginin und B-Vitaminen gesichert sein.“ Nur aus Arginin kann der Körper einen Botenstoff herstellen, der die Gefäße weitet, sie so vor gefährlichen Ablagerungen schützt und eine gesunde Durchblutung unterstützt. „Eine neue Praxis-Studie mit dem Präparat Telcor Arginin plus (rezeptfrei, Apotheke) bestätigt dies: Nach einer dreimonatigen Einnahme verbesserten sich wichtige Parameter für die Gefäßgesundheit wie Blutdruck, Gefäßsteifigkeit und das Ausmaß einer Gefäßverkalkung deutlich“, so der Wissenschaftler weiter. Unter www.telcor.de gibt es weitere Informationen zu Arginin.

Wie Senioren dem Drehen und Schwanken bei Hitze vorbeugen können

Das Gleichgewicht verbessern

Zu einer langfristigeren Vorbeugung gegen Schwindel gehören auch Bewegung und bei Bedarf ein spezielles Gleichgewichtstraining. Sport und Gymnastik kräftigen die Muskeln, verbessern Körperwahrnehmung, Balance und Koordination. Senioren sollten deshalb dafür sorgen, in Schwung zu bleiben – wenn auch nicht gerade während der größten Mittagshitze.

Gutes Hören ist im Beruf ein Muss

So verbessern dezente Mikros, Streamer und Co. die Leistung von Hörgeräten

(djd). Ein Meeting, ein Kundengespräch oder Telefonat in lauter Umgebung – anspruchsvolle Hörsituationen gibt es in fast jedem Beruf. Für Menschen mit Hörminderung werden sie häufig zu einer großen Herausforderung. Man möchte nicht ständig nachfragen oder zu spät reagieren, wenn man angesprochen wird. Selbst moderne Hörgeräte stoßen gelegentlich an ihre Grenzen. Neues, drahtloses Zubehör kann Abhilfe schaffen.

Bereits normal Hörende merkenschnell, wie viel Energie es kostet, in lauter Umgebung konzentriert einem Gespräch zu folgen. Zwar sind viele Hörgeräte in der Lage, störende Hintergrundgeräusche herauszufiltern und so ein besseres Verstehen zu ermöglichen. „Bei einer Distanz ab etwa zwei Metern zum Sprechenden, wie in einem Meeting, wird es aber bereits schwierig“, weiß Marco Faltus, Leiter der Abteilung Audiologie des Hörgeräteherstellers Phonak. „Das gilt auch, wenn mehrere Menschen sprechen oder es insgesamt unruhig ist.“ Speziell für Berufstätige gibt es clevere Zusatzmodule für jede Situation:

- Vorträge und Konferenzen: Kleine Mikrofone, die der Sprecher hält oder vor sich legt, übertragen den Ton drahtlos auf Hörgeräte. Dafür sorgt ein winziger Verstärker, der an das Gerät oder auch ein Cochlea-Implantat angebracht werden kann.

„Bei einer Distanz ab etwa zwei Metern zum Sprechenden, wie in einem Meeting, wird es aber bereits schwierig.“

Marco Faltus, Leiter der Abteilung Audiologie des Hörgeräteherstellers Phonak

- Meetings: Sitzen mehrere Personen in großer Runde, senden flache, akkubetriebene Tischmikrofone den Ton an Teilnehmer mit Hörgerät. Sie erkennen, woher eine Stimme kommt und filtern Störgeräusche heraus. Die Reichweite liegt teilweise bei über 20 Metern, zum Beispiel bei „Roger Table Mic“.

- Telefonate: Über Bluetooth-Module lassen sich Telefongespräche direkt über die Hörgeräte empfangen. Nicht nur in Großraumbüros ein immenser Komfort.

- PC und Laptop: Der Ton von Videokonferenzen kann vom PC ebenfalls problemlos aufs Hörgerät geleitet werden. Nötig ist ein Mikro, das an den Computer angeschlossen wird und die Übertragung übernimmt.

- In lauter Umgebung: Unterhaltungen gehen nicht unter, wenn der Gesprächspartner ein kleines Clip-on-Mikrofon an seiner Kleidung befestigt, das sich mit dem Hörgerät verbindet. 

Der Hörakustiker berät individuell über sinnvolle Zusatzmodule für den Arbeitsplatz. Mehr unter

Zweitmeinung bei OP

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Foto: txn/K.Biasiewicz/123rf.com

Wenn eine Operation ansteht oder eine unerwartete Diagnose gestellt wird, besteht bei vielen Patienten Unsicherheit. Das Einholen einer Zweitmeinung kann hier Klarheit bringen. Mittlerweile bieten manche Krankenkassen die Zweitmeinung als Standardleistung an. Die Barmenia Krankenversicherung stellt vollversicherten Kunden im Falle einer Krebserkrankung einen persönlichen Berater zur Seite oder gibt ihnen die Möglichkeit, sich von renommierten Experten deutscher Unikliniken online beraten zu lassen. Bei seltenen Erkrankungen oder vor geplanten Operationen beispielsweise an Wirbelsäule oder Gelenken kann zusätzlich ein Behandlungstermin bei einem Spezialisten für eine Zweitmeinung in Anspruch genommen werden.

Auch bei der Suche nach einem Facharzt ist Unterstützung möglich. Durch eine zweite Meinung können unnötige Operationen und Fehldiagnosen vermieden sowie die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen verringert werden. Außerdem kann eine Zweitmeinung Patienten bei der individuellen Entscheidungsfindung unterstützen und zu einer wirksameren Behandlung verhelfen. Text: txn/K.Biasiewicz/123rf.com

Gesundheit immer im Blick

txn-p. Mit dem sogenannten „Tracking“ hat die Digitalisierung auch in den Gesundheitsbereich Einzug gehalten: Per App auf dem Smartphone lassen sich so zum Beispiel die Anzahl an Schritten pro Tag zählen und der Kalorienverbrauch nachvollziehen, um Fitness und Wohlbefinden zu verbessern.

So gibt es etwa für Frauen, die Nachwuchs planen oder ihren eigenen Zyklus besser im Blick haben möchten, die kostenlose App „Menstruations-Kalender“. Hier kann dann die Periode dokumentiert werden, auf deren Basis sich der Eisprung und die fruchtbaren Tage berechnen.

Für Menschen, die unter Blasenschwäche leiden, empfiehlt sich die App „SeniControl“ – ein Miktionstagebuch, auf das jeder Zeit von jedem Ort aus zugegriffen werden kann. Die App gibt darüber hinaus Tipps zum Umgang mit Blasenschwäche, beantwortet Fragen und klärt über die verschiedenen Arten der Blasenfunktionsstörung auf.

Und wer Entspannung nötig, aber nicht viel Zeit hat, der sollte die „7 Mind“-App probieren. In sieben Lektionen à sieben Minuten werden dem Nutzer Grundlagen zur Meditation vermittelt und per Audiodatei zum Abhören angeboten.

Diese und zahlreiche andere kostenlose Apps sind im Google Playstore und Appstore in den Kategorien Gesundheit und Fitness zu finden. Über die Suchfunktion kann entweder direkt der Name der App oder das gewünschte Thema, um das es geht, eingegeben werden.