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Nordwestmecklenburg erleben

NAHBUS verbindet Nordwestmecklenburg

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Diese Karte zeigt die neuen Tarifzonen am Beispiel der Tarifzone 20 (Grevesmühlen).

Gestaffeltes Tarifsystem gilt seit 1. Februar 2018 und macht die Preise für Fahrgäste fairer

Nordwestmecklenburg. Der Landkreis Nordwestmecklenburg hat zum 1. Februar 2018 die Einführung des neuen Tarifsystems bei NAHBUS beschlossen, das auf einem nach Entfernung gestaffelten Preissystem beruht. Der bisherige Einheitspreis für eine Einzelfahrkarte von vier Euro für Fahrten im Landkreis wird zugunsten von fünf Preisstufen von zwei bis sechs Euro für Einzelfahrten abgelöst. Für Zeitkarteninhaber gibt es ab sofort drei Preisstufen, nämlich für den Stadtverkehr-Wismar, für das neu eingeführte Regionalnetz (umfasst die Preisstufen 1 bis 4) sowie für das Gesamtnetz (gilt für alle fünf Preisstufen). Ziel des Tarifsystems ist es, die Preise für Fahrgäste fairer zu gestalten.Jeder zahlt nur das, was er tatsächlich fährtViele Fahrgäste hatten den Pauschalpreis von vier Euro als ungerecht empfunden,insbesondere dann, wenn nur kürzere Strecken im Landkreis befahren wurden. Seit 1. Februar bezahlt jeder nur noch die Strecke, die er auch tatsächlich fährt. Im Kurzstreckenbereich in der Region in den Preisstufen 1 und 2 lohnt es sich besonders, denn hier ist eine Einzelfahrt bereits ab zwei Euro erhältlich. Pro Preisstufe erhöht sich der der Fahrpreis um jeweils einen Euro für eine Einzelfahrt.Einfache Berechnung des TicketpreisesDas NAHBUS Liniennetz ist in Zonen und somit in Preisstufen unterteilt (Tarifzonenkarten). Ausgehend von der Zone, in der sich die Abfahrtshaltestelle befindet, bilden sich mehr oder weniger ringförmig die Preisstufen um diese Startzone herum, wobei die Preisstufe 5 dem Gesamtnetz entspricht. Die fünf Preisstufen sind in den Tarifzonenkarten farblich gekennzeichnet. Der Fahrgast schaut auf der Karte nach, in welcher farblichen Preisstufe seine Zielhaltestelle liegt. Anhand einer Farblegende kann dann der Fahrpreis abgelesen werden. Die Tarifzonenkarten sind an den Haltestellen der Hauptlinien sowie in den Info-Kästen der ZOBs ausgehängt. Außerdem können diese unter www.nahbus.de/tarif-2018 eingesehen werden.

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Artikel veröffentlicht: Montag, 12.02.2018 16:00 Uhr

Preisberechnung am Beispiel Grevesmühlen

Liegt die Starthaltestelle in der Tarifzone 20, z.B. der ZOB in Grevesmühlen, so gelten ab hier für alle Ziele im weißen Bereich die Preisstufe 1, also zwei Euro für eine Einzelfahrt. Für Ziele im blauen Bereich, z.B. Dassow oder Mühlen Eichsen, gilt die Preisstufe 2, also drei Euro. Ziele im grünen Bereich, z.B. Boltenhagen oder Wismar ZOB, fallen in die Preisstufe 3 (4 Euro). In die rosa Preisstufe 4 (5 Euro) fallen z.B. Gadebusch ZOB oder Lübeck. Für Ziele, die sich in der gelben Preisstufe 5 (Gesamtnetz) befinden, z.B. Schwerin oder Ratzeburg, werden sechs Euro für die Einzelfahrt fällig.

Immer mobil dabei: Der neue Tarifrechner

Noch einfacher geht die Ticketpreisermittlung mit dem neuen NAHBUS Tarifrechner. Durch Eingabe der Start- und Zielhaltestelle wird mit nur einem Klick die Preisstufe, der Ticketpreis sowie die dazugehörige Tarifzonenkarte eingeblendet. Der Tarifrechner ist unter www.nahbus.de/tarifrechner zu finden und kann auch kostenfrei aufs Smartphone heruntergeladen werden.

Schüler und Azubis haben weitere Vorteile

Schüler und Azubis, die im Besitz einer Schülerzeitkarte sind oder einen Abo-Vertrag haben, können künftig auch nachmittags nach 14 Uhr sowie ganztägig an den Wochenenden, Feiertagen und den Schulferien des Landes Mecklenburg-Vorpommerns ihre Schülertickets für beliebig viele Fahrten für Freizeitaktivitäten oder Nachmittagsveranstaltungen nutzen, sofern diese Ziele in der erworbenen Preisstufe liegen. Besitzt ein Schüler/Azubi z.B. die Wochen- oder Monatskarte oder das Abo für die Preisstufe B (Regionalnetz), so kann er damit nachmittags, am Wochenende oder in den Ferien alle Ziele erreichen, die – gerechnet ab seinem Wohnort – in der Preisstufe B liegen. Schüler/Azubis, die die Preisstufe C (Gesamtnetz) gelöst haben, haben freie Fahrt in allen Preisstufen und somit im ganzen Landkreis. Dadurch werden auch die Eltern entlastet, die ihre Kinder sonst mit dem Auto zu den Aktivitäten oder Terminen chauffieren müssen.

Für Kinder, die keine Schülerzeitkarte besitzen, steht nach wie vor das JugendFreizeitAbo zur Verfügung (als Jahres-Abo für 120 Euro).

FlexTicket nur noch bis 30. April 2018 nutzbar


Mit Einführung des neuen Tarifsystems ist das FlexTicket entfallen; im Gegenzug wird die neue Hin- und Rückfahrkarte angeboten. Somit sind nun auch in den Vorverkaufsstellen keine FlexTickets mehr erhältlich. Fahrgäste, die im Besitz von FlexTickets sind, können diese bis zum 30. April 2018 nutzen. Ab dem 1. Mai 2018 verlieren die FlexTickets vollständig ihre Gültigkeit und werden von den Busfahrern nicht mehr als Fahrscheine akzeptiert. Eine Rückerstattung bis dahin nicht genutzter FlexTickets ist nicht möglich. Alle Informationen zum NAHBUS Tarifsystem: