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Führungswechsel bei der BARMER Rostock

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Schlüsselübergabe am Rostocker Stadthafen. Die OZ wünscht Frau Tietz einen guten Start und viel Erfolg und Herrn Lüdde zum Ruhestand alles Gute, Gesundheit und ganz viel Lebensfreude. Foto: BARMER

Radeln für offeneren Umgang mit Depressionen

OSTSEE-ZEITUNG: Seit wann sind Sie bei der BARMER?Katja Tietz: Ich habe bereits mein Schülerpraktikum bei der BARMER absolviert. Der tägliche Kontakt mit den Kunden und die Möglichkeiten zu beraten und zu helfen, haben mir direkt gefallen. Nach dem Abitur habe ich mich dann als Sozialversicherungsfachangestellte beworben und war total glücklich, das es geklappt hat. Das ist jetzt über 18 Jahre her.OSTSEE-ZEITUNG: Welche Stationen haben Sie durchlaufen?Katja Tietz: Nach meiner Ausbildung bin ich direkt in den Außendienst gegangen. Nebenbei habe ich als Moderatorin jahrelang unsere „Deutschland bewegt sich!“ – Tour begleitet. Seit über 11 Jahren bin ich als Führungskraft der BARMER Rostock tätig. Von 2013 war ich als Bezirksgeschäftsführerin der Region Bad Doberan im Einsatz und wechselte dann 2017 in die Regionalgeschäftsführung nach Güstrow. Als gebürtige Rostockerin war es allerdings immer mein Traum, in meiner Heimatstadt wieder im Einsatz zu sein. Daher freut es mich besonders, dass ich nun die Regionalgeschäftsstelle der BARMER Rostock übernehme.OSTSEE-ZEITUNG: Was ist Ihnen wichtig in Ihrer täglichen Arbeit?Katja Tietz: Für mich ist der Kunde das Wichtigste. Ich verstehe mich als absoluten Kümmerer vor Ort. Für zufriedene Kunden braucht es aber auch zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist meine Priorität, beides im Einklang zu bringen. Ich bin für mein Team da und gemeinsam sorgen wir für ein gutes Klima für unsere BARMER Kunden.OSTSEE-ZEITUNG: Wo finden wir Sie in Rostock?Katja Tietz: Die BARMER Rostock ist in der Grubenstraße 44. Das Kundencenter ist ganz neu und innovativ eingerichtet.Wir empfangen unsere Kunden täglich von 9:00 – 18:30 Uhr, freitags bis 16:00 Uhr. In Beratungsinseln ist es uns jetzt möglich, vertrauliche Gespräche zu führen und somit ein Wohlfühlen beim Kunden zu erreichen.OSTSEE-ZEITUNG: Was ist das für ein Gefühl, in die Fußstapfen Ihres ehemaligen Chefs zu treten?Katja Tietz: Es ist ein schönes, aber auch hochachtungsvolles Gefühl. Ich war unter Herrn Lüdde als Auszubildende tätig und habe immer gerne mit Ihm als meinen Chef gearbeitet. Es war ein tolles Miteinander. Nun darf er seine Freizeit genießen und ich hoffe, dass ich einen guten Job machen werde.OSTSEE-ZEITUNG:Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?Katja Tietz: Ich genieße meine Freizeit in vollen Zügen mit meinen Kindern. Ich bin von Herzen Mama und für alle typischen Aktivitäten mit meinen Kindern zu haben. Wir gehen an den Strand, lieben den Zoo, erkunden den Wald und suchen alle Spielplätzein der Umgebung auf. Ich habe meinem Sohn und mir gerade Inlineskates gekauft. Das probieren wir jetzt mal aus.OSTSEE-ZEITUNG: Was würden Sie gerne können?Katja Tietz: Ich möchte gerne gelassener reagieren. Das Leben so genießen wie es ist, die kleinen Momente mehr schätzen können und einfach auch mal in den Tag leben.OSTSEE-ZEITUNG: Welches ist Ihr Lieblingsplatz in Rostock?Katja Tietz: Ich liebe es früh am Tag nach Warnemünde zu fahren, um dort beim Fischbrötchen das morgendliche Treiben zu beobachten.OSTSEE-ZEITUNG: Was würden Sie in Rostock ändern?Katja Tietz: Rostock ist eine tolle Stadt mit einer guten Infrastruktur und vielen Freizeitmöglichkeiten. Ich wünsche mir als junge Mutter noch mehr kinderfreundliche Restaurants und Spielecken in großen Geschäften.OSTSEE-ZEITUNG: Was stört Sie an anderen?Katja Tietz: Unhöflichkeit, Arroganz und pauschales Rumgejammer…Wenn jeder im Alltag ein wenig positiver gestimmt wäre, würde uns vieles leichter von der Hand gehen.OSTSEE-ZEITUNG: Welche Fernsehsendung verpassen Sie nie?Katja Tietz: „Ewige Helden“ auf Vox. Ich finde es toll, das erfolgreiche, zum Teil ehemalige Sportler, ein Format bekommen und in den Wettkampf treten.„Goodbye Deutschland“ auf Vox. Hier finde ich es einfach spannend wie mutig oder auch naiv Menschen ihr zu Hause aufgeben und irgendwo auf der Welt einen Neuanfang wagen.

Im Interview mit Katja Tietz, neue Regionalgeschäftsführerin der BARMER, 37 Jahre alt, zwei Kinder, in Rostock geboren

Radeln für offeneren Umgang mit Depressionen

Für einen offenen und mutigen Umgang mit depressiven Erkrankungen werben die mehr als 60 Teilnehmer der „Mut-Tour 2018“. Hierfür radeln Erkrankte gemeinsam mit Nichtbetroffenen vom 16. Juni bis zum 2. September 2018 mehr als 5.100 Kilometer durch ganz Deutschland und machen in über 60 Orten Station. „Häufig meiden depressive Menschen aus Scham den Gang zum Arzt, oder sie isolieren sich von Angehörigen, Freunden und Kollegen. Mit der Mut-Tour kann es gelingen, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und die gesellschaftliche Enttabuisierung der Erkrankung ein weiteres Stück voran zu treiben“, so Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER, die die Aktion im Rahmen der Selbsthilfeförderung ideell und finanziell unterstützt.

Laut BARMER leiden rund 9,6 Millionen Menschen (11,7 Prozent)in Deutschland an Depressionen. Diese Zahlen dürften laut Prognose der Weltgesundheitsorganisation in Zukunft noch weiter ansteigen. Die Erkrankung zählt damit zu den Volkskrankheiten und wird hinsichtlich ihrer Schwere häufig noch immer unterschätzt. „Menschen mit psychischen Erkrankungen benötigen so früh wie möglich Hilfe. Neben einer Entstigmatisierung der Erkrankung sind deshalb niedrigschwellige Angebote wichtig, mit denen Betroffene möglichst frühzeitig erreicht werden können“, betont Straub. Ein großes Potenzial sieht die BARMER daher in Internet- und App-basierten Angeboten wie dem Online-Training PRO MIND, welches sie seit dem Jahr 2015 als erste Kasse anbietet. Die Deutsche Depressionsliga e.V. veranstaltet die Mut-Tour seit dem Jahr 2012. Neben der Tour per Rad gibt es auch wieder einige Etappen, auf denen gewandert oder mit dem Kajak auf Flüssen gepaddelt wird. Interessierte können die Tour auf einzelnen oder mehreren Etappen begleiten und sich an Aktionsständen in den Tour-Orten informieren.

Die Tour-Daten und weitere Infos unter:
www.mut-tour.de

Digitaler Assistent der BARMER

Vorsorgeuntersuchungen können Leben retten. Doch bei weitem nicht jeder Versicherte nimmt die kostenlosen Routine-Checks wahr. Ein neuer Service der BARMER hilft den Versicherten, dass sie keinen Termin mehr verpassen. So können sie ab sofort den Gesundheitsmanager als Teil der BARMER-Service-App nutzen, wenn sie im Mitgliederbereich „Meine BARMER“ angemeldet sind. Besonders junge Mütter wünschen sich eine Übersicht aller Untersuchungen für sich und ihre Kinder, um das Familienmanagement zu erleichtern.

Eine hilfreiche Stütze ist der Gesundheitsmanager auch vor dem Hintergrund, dass viele Versicherte Vorsorgeuntersuchungen nicht oder nur lückenhaft wahrnehmen. So sind nach dem aktuellen BARMER-Arztreport nur rund 40 Prozent der Frauen und etwa elf Prozent der Männer im Jahr 2016 zur Krebsfrüherkennung gegangen. Dabei übernehmen die Krankenkassen für Frauen ab 20 Jahren jährlich den Vorsorgetest gegen Brustkrebs und ab 30 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs. Für Männer ab 45 gibt es den Prostata-Check. Zudem bestehen Vorsorgetests für Haut- und Dickdarmkrebs für beide Geschlechter.

Mehr als 30 Vorsorgeuntersuchungen im Blick

Der Gesundheitsmanager bietet einen Überblick über mehr als 30 Vorsorge-untersuchungen, die die Krankenkassen je nach Alter und Geschlecht der Versicherten übernehmen.