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Die Baufibel

Beratung ist wichtig

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Engagiert in der Region: die Immobilienmaklerin Kerstin Hinze in ihrem Grevesmühlener Büro. Foto:privat

Maklerin in Grevesmühlen

Grevesmühlen – Immobilienmaklerin Kerstin Hinze empfehlt, genau jetzt über die eigenen vier Wände nachzudenken. Seit 2006 ist sie als Maklerin vom Büro in Grevesmühlen aus im ganzen Umland aktiv. „Angesichts der mitunter teuren Mieten ist das eigene Haus dank der günstigen Zinsen eine Option, wenn man entsprechend sesshaft geworden ist“, erzählt sie. Ob man neu bauen lässt oder eine Bestandsimmobilie erwirbt, ist nicht nur vom persönlichen Geschmack abhängig. Auch vom persönlichen Budget, denn mitunter kann eine Bestandsimmobilie je nach Lage weit preiswerter sein als der Neubau. Die Fachfrau berät, vermittelt zwischen Käufer und Verkäufer, hilft bei der Finanzierungsfrage und kümmert sich um die Bürokratie beim Hauskauf. Das entlaste beide Seiten des Immobiliengeschäfts. „Potentielle Verkäufer haben derzeit Sorgen, dass hohe Kosten auf sie zukommen durch das neue Maklergesetz“, erzählt sie. Seit Mitte 2015 gilt im Vermietungsbereich in Deutschland das sogenannte „Bestellerprinzip“, wer den Makler bestellt, der soll ihn auch bezahlen. Beim Hausverkauf gelte die Regel nicht, der Käufer zahlt. Häuser, Wohnungen, Bauland, Ackerland – Kerstin Hinze ist vielfältig aufgestellt und agiert in der ganzen Region zwischen Hamburg und Nordwestmecklenburg. Gerade im „Klützer Winkel“ mit der Ostseenähe seien Immobilien derzeit sehr gefragt.

Die Baufibel

In Deutschland ist Kieser Training mit über 250.000 Kunden und 120 Betrieben Marktführer auf dem Gebiet des gesundheitsorientierten Krafttrainings.In Deutschland ist Kieser Training mit über 250.000 Kunden und 120 Betrieben Marktführer auf dem Gebiet des gesundheitsorientierten Krafttrainings.

Artikel veröffentlicht: Mittwoch, 11.04.2018 12:00 Uhr

Barrierefrei Bauen

Symposium an der Wismarer Hochschule

Wismar – Das Kompetenzzentrum Bau Mecklenburg-Vorpommern (KBauMV), eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule Wismar, lädt am Donnerstag, dem 12. April 2018, zu einer öffentlichen Fachveranstaltung in den Hörsaal 310 im Haus 6 ein. Im Mittelpunkt des Symposiums steht der barrierefreie Wohnungsbau und die damit verbundenen Herausforderungen. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Umsetzung der gesetzlichen Rahmenbedingungen diskutiert und die dabei gewonnenen Erfahrungen an aktuellen Beispielen vermittelt.

Die Veranstaltung richtet sich an Architekten, Ingenieure und Techniker, Mitarbeiter öffentlicher Bauverwaltungen und von Bauunternehmen, Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Aufzüge in Wohnbauten gibt es mit sehr unterschiedlichen Nutzungseigenschaften. In Hochhäusern sind Aufzüge auch für die Feuerwehr seit jeher Standard. Seit den 1990er Jahren werden Nachrüstungen für die mehrgeschossige Gebäude ohne Fahrstuhl vorangebracht, mit unterschiedlichem Erfolg. Manch ein von außen angebaute Aufzug erreicht barrierefrei zum Beispiel nur die Zwischenpodeste im Treppenhaus und nicht die Ebene der Wohnungstüren.

In diesen Diskussionsraum hat die Arbeit an einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Zurow Bau GmbH aus Krassow und dem Fraunhofer IGP in Rostock die Projektmitarbeiter der Hochschule Wismar gebracht.

Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, nach der erfolgreichen Fachveranstaltung zum barrierefreien Bauen im Jahr 2012 eine weitere mit dem Schwerpunkt auf Bestandswohnungsbau zu planen und den Bogen von der Forschung bis zur Umsetzung zu schlagen, ganz im Sinne der angewandten Wissenschaften. Das Forschungsprojekt „GebauPla – Gebäudehülle für barrierefreie Aufzüge in Plattenbauten“ widmet sich seit März 2017 der Nachrüstung von innenliegenden Aufzügen und der dadurch möglichen Schaffung von barrierefreien Wohnungszugängen. Durch Kontakte zu Vertretern unterschiedlicher Fachdisziplinen sowie Vermietern und Bewohnern zeigte sich sowohl dem Projektleiter an der Hochschule Wismar, Bereich Bauingenieurwesen der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr.-Ing. Guido Bolle, als auch der Projektverantwortlichen beim KBauMV, Dr.-Ing. Gesa Haroske, der hohe Informations- und Diskussionsbedarf zum Leitthema des Symposiums.

„Der Bestandswohnungsbau stellt besondere Herausforderungen an die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum, die nur durch innovative Ideen und das wohlwollende Zusammenwirken der Beteiligten gemeistert werden können“, so Professor Bolle.

Das Programm des Symposiums kann auf der Veranstaltungswebseite „Konferenzen und Fachveranstaltungen“ der Hochschule Wismar nachgelesen werden, dort können Interessierte sich auch anmelden.

Deutlich höhere Mieten in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin - Nach einer aktuellen Mitteilung des Statistischen Amtes erhöhte sich in Mecklenburg-Vorpommern die Quadratmetermiete (ohne warme Nebenkosten) im Zeitraum 2010 bis 2014 von durchschnittlich 5,77 EUR auf 6,23 EUR. Die durchschnittliche Mietbelastungsquote stieg im gleichen Zeitraum von 21,2 Prozent (2010) auf 25,9 Prozent (2014).

Nach Ergebnissen der letzten Zusatzerhebung zur Wohnsituation privater Haushalte (2014) im Rahmen des jährlichen Mikrozensus zahlten in Mecklenburg-Vorpommern Hauptmieterhaushalte durchschnittlich 6,23 EUR Bruttokaltmiete je Quadratmeter für ihre Mietwohnung beziehungsweise ihr gemietetes Haus.

Im Vergleich zur Erhebung 2010 ist die durchschnittliche Bruttokaltmiete damit um 0,46 EUR je Quadratmeter gestiegen. Die Durchschnittsausgabe (ohne warme Nebenkosten) für eine Mietwohnung stieg in Mecklenburg-Vorpommern von 347 EUR (2010) auf 382 EUR (2014) und damit um durchschnittlich 35 EUR je Mietwohnung.

Die gestiegene durchschnittliche Mietbelastung wurde in Mecklenburg-Vorpommern nicht durch Einkommenssteigerungen kompensiert. Entsprechend stieg die Mietbelastung der Hauptmieterhaushalte (ohne Transferempfänger) von 21,2 Prozent (2010) auf 25,9 Prozent (2014). Von der Mietzahlung am stärksten belastet sind zur Miete lebende Einpersonenhaushalte.

Sie mussten 2014 durchschnittlich 30 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für die Bruttokaltmiete aufwenden. Bruttokaltmieten und Mietbelastungsquoten variieren regional. Die höchsten durchschnittlichen Mieten werden in Rostock realisiert (7,03 EUR Bruttokaltmiete je Quadratmeter), die geringsten im Kreis Ludwigslust-Parchim (5,63 EUR Bruttokaltmiete je Quadratmeter).

Im Ländervergleich fällt auf, dass in Mecklenburg-Vorpommern sowohl die durchschnittlichen Bruttokalt- als auch die Warmmieten höher ausfallen als in den anderen neuen Ländern.

Aktuellere Ergebnisse werden erst in diesem Jahr mit dem Mikrozensus 2018 erhoben. Wie das Statistische Amt mitteilt, sind auch 2018 in Mecklenburg-Vorpommern wieder rund 8 500 Haushalte im Mikrozensus zu befragen. Der Mikrozensus ist eine bundesweit angeordnete amtliche Stichprobenerhebung. Privathaushalte sind nach dem Mikrozensusgesetz zur Auskunft verpflichtet, wenn ihre Adressen für den Mikrozensus 2018 ausgewählt wurden.